Druck- und Flammenbarriere im Schüttguttransfer

Zellenradschleusen für korrosive Umgebung und abrasive Produkte

Zellenradschleusen sind unverzichtbare Anlagenteile für die Dosierung und Förderung von Schüttgütern, die Isolierung von Druckunterschieden und als Flamm- und Explosionsbarrieren in explosionsgefährdeten Bereichen.

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Gericke-Rotaval-Schleusen sind erhältlich bis 600 auf 1200 mm.
Gericke-Rotaval-Schleusen sind erhältlich bis 600 auf 1.200 mm.

  • Zellenradschleusen sind wichtige Bestandteile in petrochemischen Anlagen. Ex-geschützte Ausführungen dieser Dosiervorrichtungen sind dafür unerlässlich.
  • Neben der Dosierfunktion müssen Zellenradschleusen Druckunterschiede zwischen einzelnen Prozessschritten aufrecherhalten und entsprechend abgedichtet sein.

Zellenradschleusen kommen häufig in pneumatischen Fördersystemen zum Einsatz und dienen als Druck- und Flammbarriere als Sicherheitseinrichtung zwischen verschiedenen Prozesszonen. Sie werden vielseitig für Dosieranwendungen eingesetzt, zur Dosierung von Schüttgütern in eine Förderleitung oder zum Befüllen von FIBCs. Die Konstruktion und Fertigung von Zellenradschleusen, die über die gängigen Größen hinausgehen, erfordert spezifisches Fachwissen und große Bearbeitungszentren. Große Zellenradschleusen werden für hohe Durchsätze oder die Handhabung großer und grobkörniger Partikel eingesetzt, insbesondere in der petrochemischen und chemischen Industrie.


Zellenradschleusen in der petrochemischen Industrie

Zellenradschleusen spielen in der petrochemischen Industrie eine wichtige Rolle, da sie eine zuverlässige Kontrolle über den Transfer von Schüttgütern wie Katalysatoren, Harzen, Polymeren oder Additiven innerhalb der Verarbeitungsanlagen ermöglichen. In diesen Umgebungen ist die Aufrechterhaltung der Prozessintegrität aufgrund der Präsenz gefährlicher Stoffe und explosiver Atmosphären und strenger Sicherheitsvorschriften von entscheidender Bedeutung. Die robuste Konstruktion der Schleusen gewährleistet, dass sie den abrasiven oder korrosiven Substanzen standhalten, die petrochemische Anwendungen regelmäßig auszeichnen.

Zusätzlich zu ihrer Grundfunktion als Dosiervorrichtungen für Pulver und Granulate tragen diese Schleusen dazu bei, Druckunterschiede zwischen verschiedenen Prozesszonen – wie Reaktoren, Lagersilos, pneumatischen Förderleitungen oder Staubabsaugsystemen – aufrechtzuerhalten und so unerwünschte Gasleckagen zu verhindern, die Sicherheitsrisiken darstellen oder zu Produktverunreinigungen führen könnten. Ihr präziser Betrieb ermöglicht eine genaue Dosierung und gleichmäßige Zufuhrraten in Reaktoren oder Mischern.

Darüber hinaus sind Zellenradschleusen, die in petrochemischen Anlagen eingesetzt werden, häufig mit Funktionen wie explosionsgeschützten Motoren, Hochtemperaturdichtungen, verschleißfesten Beschichtungen auf den Innenflächen und leicht zu reinigenden Zugängen für Wartungsarbeiten ausgestattet. Diese Ausführungen gewährleisten eine langfristige Zuverlässigkeit unter den anspruchsvollen Bedingungen, die für petrochemische Produktionsanlagen typisch sind. Durch die Integration fortschrittlicher Zellenradschleusentechnologie in ihre Prozesse können petrochemische Unternehmen eine verbesserte Betriebseffizienz erzielen und gleichzeitig strenge Umwelt- und Sicherheitsstandards erfüllen. Mit eigener Entwicklung und Produktion verfügt der Hersteller Gericke Rotaval über umfangreiche Erfahrung in der Herstellung von Schleusen bis zu einer Größe von 600 x 1200 mm, die häufig mit Spezialbeschichtungen an die vorherrschenden Produktionsbedingungen angepasst werden. Die Tochter der Gericke-Unternehmensgruppe vereint das Know-how eines spezialisierten Herstellers von Zellenradschleusen mit der globalen Erfahrung aus zahlreichen erfolgreichen Installationen in der Pulververarbeitung und Schüttgutförderung.

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