
Lanxess-Konzernzentrale in Köln (Bild: Lanxess)
Konkret fließen für 2021 die Leistungen des Unternehmens bei Klimaschutz und Arbeitssicherheit in das Bewertungssystem ein. Rund ein Drittel der variablen Vorstandsvergütung wird daran geknüpft, inwiefern das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsziele erreicht.
Die Höhe der kurzfristigen variablen Vergütung hängt nun zu 80 % vom operativen Ergebnis (Ebitda vor Sondereinflüssen) und zu 20 % von der Arbeitssicherheit ab, gemessen an den Unfällen mit Ausfalltagen. Die langfristige variable Vergütung richtet sich seit Jahresbeginn zu rund 60 % nach der Kursentwicklung der Lanxess-Aktie relativ zum MSCI World Chemical Index und zu rund 40 % nach der Senkung von Treibhausgas-Emissionen. Bereits 2019 hatte sich der Konzern zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Das neue Vergütungssystem wird den Aktionärinnen und Aktionären auf der Hauptversammlung am 19. Mai 2021 zur Billigung vorgeschlagen.
Nachhaltigkeit mit Vorstandsverantwortung
Darüber hinaus hat der Spezialchemie-Konzern das Thema Nachhaltigkeit direkt an seine Vorstandsressorts geknüpft. Das umfasst die Bereiche Klimaschutz und Energie, Gesundheits- und Umweltschutz, Produkte und zirkuläre Wertschöpfungsketten, Mitarbeiter und Unternehmenskultur sowie transparente Berichterstattung zur Nachhaltigkeitsleistung. Im neu geschaffenen „Sustainability Committee“ entscheiden die Vorstandsmitglieder gemeinsam über zentrale Nachhaltigkeitsprojekte.
„Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung sehr bewusst, daher ist Nachhaltigkeit ein Leitprinzip unseres Handelns. Sie wird aber auch immer mehr zu einem Wettbewerbsvorteil – bei Kunden, Talenten und am Kapitalmarkt“, betont der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. „Mit der Anpassung unserer Anreizsysteme und unserer Strukturen verankern wir Nachhaltigkeit noch stärker im Unternehmen.“
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