Coronavirus

(Bild: Aldeca Productions – AdobeStock=)

Die Vorbereitungen für den Produktionsstart in Amsterdam, für den Technologietransfer und die Testläufe haben bereits begonnen. Am Wacker-Standort sollen pro Jahr mehr als 100 Mio. Dosen des Impfstoffs hergestellt werden. Der Standort bietet Erweiterungsoptionen, so dass zukünftig auch ein steigender Bedarf gedeckt werden könne, teilte Wacker mit.

Europäisches Produktionsnetzwerk für Impfstoff

„Wir sind stolz darauf und hoch motiviert, gemeinsam mit Curecac einen Beitrag im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu leisten“, sagte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender von Wacker. Wacker Biotech bündelt als CDMO-Dienstleister (Contract Development and Manufacturing Organization) die Aktivitäten des Konzerns im Bereich Biopharmazeutika. Am Standort Amsterdam werden seit 20 Jahren Impfstoffe für die klinische Entwicklung wie auch die kommerzielle Versorgung hergestellt. Das Portfolio reicht von klassischen Lebend- und Totimpfstoffen über proteinbasierte Impfstoffe bis hin zu Polysaccharid- und Glykokonjugatimpfstoffen. In den vergangenen Monaten hat Wacker in den Standort investiert und Vorbereitungen getroffen, um auch mRNA-basierte Impfstoffe herstellen zu können.

Dr. Florian von der Mülbe, Chief Production Officer von Curevac, ergänzte: „Mit Wacker haben wir einen engagierten und sehr erfahrenen Partner für die Produktion unseres Impfstoffkandidaten in den Niederlanden gefunden." Curevac baut mit mehreren CDMO-Partnern ein integriertes europäisches Netzwerk zur Herstellung von Impfstoffen auf. Mit dieser Strategie wird das Unternehmen die bereits bestehende Herstellungskapazität für den Kandidaten CVnCoV auf bis zu mehrere hundert Mio. Dosen pro Jahr erhöhen. Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Partnern will das Unternehmen potenzielle Risiken in der Lieferkette sowie bei den wichtigsten Schritten des Herstellungsprozesses mindern.

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