Schiff auf dem Meer

Das Flüssiggas (LNG) wird mit dem Schiff angeliefert und an speziellen Terminals wieder in einen gasförmigen Zustand gebracht. (Bild: Uniper)

Durch die Absichtserklärung gibt es Planungssicherheit für die Floating Storage and Regasification Units (FSRU), die Spezialschiffe die als Terminal fungieren und das verflüssigte Gas wieder in seinen namensgebenden gasförmigen Zustand umwandeln. Mehr zu den Hintergründen von FSRU und den LNG-Projekten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), lesen Sie hier.

Ziel des BMWK ist es, die FSRU ab der Inbetriebnahme im Winter 2022/2023 voll auszulasten. Die Terminals in Wilhelmshaven und Brunsbüttel sollen übergangsweise von Uniper und RWE betrieben werden, bis eine Zweckgesellschaft übernimmt. Das BMWK gibt an, dass es perspektivisch alle FSRU des Bundes von Zweckgesellschaften betreiben lassen will, deren Gründung gerade vorbereitet werde. Neben den Uniper und RWE soll auch EnBW, genauer gesagt das Tochterunternehmen VNG, die LNG-Terminals beliefern.

Die FSRU haben eine Regasifizierungs-Kapazität von bis zu 12,5 Mrd. m3/a. Dadurch können sie den deutschen Markt mit Gas aus Regionen versorgen, aus denen kein Import über eine Gasleitung möglich wäre. Mit der Unterzeichnung der Absichtserklärung erklären die drei Energieunternehmen ihre Absicht, ihre Lieferfenster vom Jahreswechsel 2022/23 bis zum 31. März 2024 voll auszulasten.

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, begrüßt das Vorgehen: „Mit dem Import von Flüssigerdgas machen wir uns unabhängiger von Importen russischem Pipelinegases. Diese Bestrebung ist seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nach wie vor zwingend.

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