Der Tracker, den die Partner gemeinsam weiterentwickeln wollen, basiert auf der Lösung zur Füllstandsmessung und Standortanalyse mit dem Namen Tracingo des Unternehmensbereichs Coatings der BASF. Tracingo startete als anwendergetriebene digitale Initiative aus der Logistik. Am Standort Münster arbeiteten dabei die Logistik und das Containermanagement Hand in Hand mit der Digital Incubation Unit des Unternehmens, die sich auf die Identifikation und Validierung digitaler Geschäftsmodelle spezialisiert hat. Sie testeten Prototypen unter den besonderen Anforderungen der chemischen Industrie, führten Anwendertests durch und eruierten den Markt für ihr Produkt.
Als Teil der ibc.digital-Plattform soll Tracingo zur kommerziellen Reife gebracht werden. Spediteure und Hersteller von Flüssigkeiten aller Art können über ibc.digital in Echtzeit Container verfolgen sowie deren Füllstande und Konditionen berührungslos überwachen und dokumentieren. Das ermöglicht den Anwendern, besser Ressourcen zu planen, bedarfsgerecht zu warten und Güter lückenlos zurückzuverfolgen.
Hinter der Lösung steckt eine Technologie, die akustische Signale auswertet und die Sensoren an das Internet-of-Things (IoT) anbindet. Sie ermöglicht es, Standort-, Füllstands-, Stoßbelastungs-, Temperatur- und Verschmutzungsdaten von IBC zu messen. Die gesammelten Daten werden in einem webbasierten Dashboard aufbereitet und dargestellt. Sie bieten Anwendern aus der Logistik eine Entscheidungsgrundlage, um ihr Flottenmanagement zu verbessern. Die Partner des Joint Development Agreements arbeiten auch an einer ATEX-Zertifizierung der Sensoren zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen.