Wasserstoffspeicher und Umschlagpunkt von Plug, Elektrolyseur, erneuerbare Energie, Windkraft, Solarkraft,

Das Unternehmen bietet nicht nur Lösungen an, um Wasserstoff herzustellen, sondern auch um diesen zu speichern und zu verarbeiten. (Bild: Plug)

Die Elektrolyseurmodule von Plug haben eine Produktionskapazität von mehr als zwei Tonnen pro Tag. Die Abnehmer der drei Module sind: Ardagh Glass Limmared, ein Hersteller von Glasverpackungen in Schweden, Hydro Havrand, eine neue Einheit des Aluminiumproduzenten Norsk Hydro in Norwegen, und Apex, ein Anbieter von erneuerbaren Energien in Bremen.

Herstellung von Grünglas

Ardagh Glass Limmared ist der einzige Hersteller von Glasverpackungen in den nordischen Ländern. Bis Ende 2023 plant das Unternehmen, pro Tag 2,1 t grünen Wasserstoff herzustellen, der einen Teil des bisher verwendeten Erdgases ersetzen soll. Um mit dem Elektrolyseur von Plug Wasserstoff zu erzeugen, will das Unternehmen Wasserkraft nutzen.

Aluminium-Recycling

Hydro Havrand, eine Tochtergesellschaft des Aluminium- und Energieunternehmens Hydro, die sich auf das Thema grüner Wasserstoff spezialisiert hat, will am norwegischen Standort Hoyanger eine geschlossene Kreislaufwirtschaft für ihr Aluminiumrecyclingwerk aufbauen. Das Tochterunternehmen will den von Plug bestellten Elektrolyseur bis Juni 2024 in Betrieb nehmen und Teile des im Brenner verwendeten Erdgases durch 2,1 t grünen Wasserstoff pro Tag ersetzen.

Grüne Stahlherstellung

In Bremen beabsichtigen Plug und Apex zu demonstrieren, ob sie bei Arcelor Mittal durch die Dekarbonisierung der lokalen Hochöfen grünen Stahl produzieren können. Dafür soll Plug bis Ende 2023 zwei 5-MW-Elektrolyseur-Module mit einer Kapazität von 4,2 t pro Tag grünen Wasserstoff an SWB, das öffentliche Versorgungsunternehmen der Stadt, liefern. Das langfristige Ziel ist die vollständige Dekarbonisierung der Stahlindustrie in Norddeutschland und im übrigen Europa.

Auch Thyssenkrupp und BP haben Mitte 2022 ein Projekt gestartet, um die Stahlproduktion zu dekarbonisieren und Air Liquide gab Anfang 2023 bekannt, den Standort von Thyssenkrupp Steel in Duisburg an sein Wasserstoffnetz angeschlossen zu haben.

CT-Fokusthema Wasserstoff

(Bild: Corona Borealis – stock.adobe.com)

In unserem Fokusthema informieren wir Sie zu allen Aspekten rund um das Trendthema Wasserstoff.

 

  • Einen Überblick über die ausgewählten Artikel zu einzelnen Fragestellungen – von der Herstellung über den Transport bis zum Einsatz von Wasserstoff – finden Sie hier.
  • Einen ersten Startpunkt ins Thema bildet unser Grundlagenartikel.

Sie möchten gerne weiterlesen?