Der Chemiekonzern wird weiterhin Ammoniak und Methanol in anderen Anlagen am Standort Ludwigshafen produzieren. (Bild: BASF)
International Process Plants (IPP), ein Anbieter, der verfahrenstechnische Anlagen und Ausrüstungen erwirbt und veräußert, hat mit BASF eine Vereinbarung getroffen, mehrere Anlagen am Standort Ludwigshafen zu verkaufen. Finanzielle Einzelheiten gaben die Vertragspartner nicht bekannt.
Vermarktet werden sollen Produktionsanlagen für Ammoniak (380.000 t/a), Methanol (165.000 t/a) und Melamin (51.000 t/a), die der Anbieter Käufern empfehlen will, die nach Möglichkeiten für niedrigere Investitionskosten und kürzere Projekt-Durchführungszeiten suchen. Die Anlagen sollen nicht nur verkauft, sondern auch verlagert werden.
Ronald Gale, Präsident bei dem Anbieter, sieht die Anlagen als große Chance für Unternehmen, die ihre Produktionskapazität mit bestehenden Anlagen, die mit hoher Energie- und Rohstoffeffizienz arbeiten, erweitern wollen. Sein Unternehmen sei bestrebt, für diese Anlagen ein neues Zuhause an einem Standort mit ausreichender und wirtschaftlicher Gasversorgung oder als Teil eines grünen Ammoniak- oder Methanolprojekts zu finden, wo sie weiterhin effizient und produktiv arbeiten könnten.
