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Harry Deans, CEO Evos, Rob Jetten, niederländischer Minister für Klima- und Energiepolitik und stellvertretender Ministerpräsident, und Maarten Wetselaar, CEO Cepsa, (von links) bei der Vertragsunterzeichnung in Amsterdam. (Bild: Cepsa)

Neben grünem Methanol beabsichtigt das spanische Energieunternehmen Cepsa, in der Anlage von Evos, einem Anbieter von Speicherlösungen, im Hafen von Algeciras auch grünes Ammoniak zu lagern. Von der Vereinbarung erhoffen sich die Partner, ihre Marktpositionen für Wasserstoff-Derivate zu stärken und den Transport dieser Produkte zwischen Süd- und Nordeuropa zu ermöglichen. Die Partner wollen außerdem die Logistik für Biokraftstoffe wie nachhaltiges Flugbenzin (SAF), erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs und flüssige organische Wasserstoffträger (LOHC) in anderen Terminals des Evos-Netzes in Nordwesteuropa, einschließlich Amsterdam, untersuchen.

Das spanische Energieunternehmen entwickelt zusammen mit Partnern das andalusische Green Hydrogen Valley. Dort sollen zwei Anlagen für grünen Wasserstoff mit einer Gesamtkapazität von 2 GW, eine Anlage für grünes Methanol mit einer geschätzten Produktionskapazität von 300.000 t/a und eine Anlage für grünes Ammoniak mit einer Produktionskapazität von bis zu 750.000 t/a entstehen. Darüber hinaus hat das Energieunternehmen im Rahmen eines Joint Ventures mit Bio-Oils mit dem Bau einer Biokraftstoffanlage der zweiten Generation in Huelva begonnen, die die größte Anlage ihrer Art in Südeuropa mit einer flexiblen Produktionskapazität von 500.000 t/a SAF und erneuerbarem Diesel schaffen wird.

Der Anbieter von Speicherlösungen baut derweil seine Präsenz in Importkorridoren in Nordwesteuropa aus und konzentriert sich dabei auf die Lagerung und den Umschlag von grünen Wasserstoff-Derivaten und erneuerbaren Kraftstoffen.

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