Nachdem BASF 2023 und 2024 die Schließung und die Reduzierung der Produktionskapazitäten diverser Anlagen in Ludwigshafen angekündigt hatte, hat der Konzern am Standort nun eine Anlage für Ammoniumchlorid erweitert. Das genutzte Ammoniumchlorid-Verfahren hat der Konzern weiterentwickelt, wodurch die Anlage noch besser in den Produktionsverbund integriert ist. Das verbesserte Verfahren ermöglicht, Ammoniumchlorid in höherer Qualität zu produzieren, um die hohen Anforderungen der Industrie auch in Zukunft bedienen zu können.
Ammoniumchlorid ist ein vielseitig einsetzbares Salz, das unter anderem als Aromastoff in der Lebensmittelherstellung und als Säureregulator für hochwertige Futtermittel dient. Zu den industriellen Anwendungen gehören das Herstellen von Batterien, verzinkten Metallen, Reinigungsmitteln und Prozesschemikalien für die chemische-, kosmetische- und pharmazeutische Industrie. Außerdem wird das Salz als Zusatzstoff bei der Gerbung von Leder genutzt.
Der Konzern bietet für jede Anwendung Ammoniumchlorid in passender Spezifikation an. Die Einhaltung der Lebens- und Futtermittelsicherheit wird durch interne Validierungen sowie durch Zertifizierungen von Prüforganisationen und behördlichen Einrichtungen bestätigt.