Fokus auf gemeinsame Innovationen

Lanxess macht Siemens zum Global Alliance Partner

Lanxess und Siemens haben einen Vertrag über die Beschaffung von technischen Gütern für die weltweiten Produktionsanlagen des Spezialchemie-Konzerns abgeschlossen. Siemens wird Lanxess nicht nur wie bisher mit Prozessleittechnik-Systemen und Software, sondern unter anderem auch mit Steuerungs-, Elektro- sowie Brandmeldetechnik beliefern.

Lanxess-Produktion von Basischemikalien

Der Vertrag mit einer Laufzeit von zunächst fünf Jahren umfasst ein Auftragsvolumen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu weltweit einheitlichen Konditionen und kann jederzeit auch auf weitere Materialgruppen ausgeweitet werden. Darüber hinaus wollen die beiden Unternehmen die digitale Transformation bei Lanxess durch die gemeinsame Entwicklung von digitalen Applikationen und Technologien beschleunigen.

„Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit Siemens auszubauen und auf unserem Wachstumskurs auf die zuverlässigen technischen Lösungen eines Premium-Partners setzen zu können. Mit den nun global einheitlichen Beschaffungskonditionen für die Anlagenkomponenten stellen wir zudem unseren technischen Einkauf deutlich effizienter auf“, sagte Hubert Fink, Vorstandsmitglied von Lanxess. „Lanxess und uns verbindet seit vielen Jahren eine verlässliche und erfolgreiche Partnerschaft. Wir freuen uns, durch den neuen Rahmenvertrag die Zusammenarbeit weiter auszubauen. Damit bündeln wir unsere Kräfte und beschleunigen gemeinsam die Innovationsprozesse bezüglich der Automatisierung und Digitalisierung in der Prozessindustrie", so Eckard Eberle, CEO Process Automation bei Siemens.

Anlagenbauprojekte im Januar 2022

Clariant-Flammschutz-Anlage-Huizhou
Der Spezialchemie-Konzern Clariant hat mit dem Bau seiner ersten Produktionsanlage für umweltfreundliche Flammschutzmittel in China begonnen. Die Anlage entsteht am bereits bestehenden Standort an der Daya-Bucht in Huizhou in der Nähe von Hongkong.Mehr zum Projekt.
RWE plant mit Linde zwei Elektrolyseanlagen in Lingen
Der Energiekonzern RWE plant in Lingen den Bau zweier 100-MW-Elektrolyseanlagen für grünen Wasserstoff. Die Genehmigungsplanung für das Projekt soll der Industriegase-Konzern Linde übernehmen.Mehr zum Projekt.
Hydrogenious LOHC und ESCO gründen Joint Venture in Abu Dhabi
Emirates Specialized Contracting & Oilfield Services (ESCO) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und die deutsche Hydrogenious LOHC Technologies haben ein Joint Venture gegründet. Das Ziel: Im Nahen Ostenn soll eine zukunftsfähige Wasserstoffinfrastruktur entstehen.Mehr zum Projekt.
Thyssenkrupp installiert für Shell Wasserstoff-Elektrolyse
Das nächste Wasserstoff-Projekt wird konkret: Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers hat mit Shell einen Liefervertrag für das Großprojekt ‚Hydrogen Holland I‘ im Hafen von Rotterdam in den Niederlanden unterzeichnet.Mehr zum Projekt.
Batterie
Der französische Entsorger Veolia will in Großbritannien eine Großanlage zum Recycling von Batterien aus Elektrofahrzeugen bauen. Dort sollen künftig bis zu 20 % der britischen Altbatterien verarbeitet werden.Mehr zum Projekt.
Spezialchemikalienanlage
Der Anlagenbauer Thyssenkrupp Uhde hat einen Auftrag für eine Veresterungsanlage erhalten. Nicht bekannt wurde, wer der Kunde ist und wo die Anlage entstehen soll.Mehr zum Projekt.
Nucera
Die Elektrolyseur-Sparte Uhde Chlorine Engineers erhält einen neuen Unternehmensnamen und Markenauftritt: Unter dem Namen Thyssenkrupp Nucera will der Anbieter von Systemen für grüne Wasserstoffproduktion "eine neue Ära" einleiten.Mehr zum Projekt.
Produktionsanlage für Rhamnolipide
Evonik einen dreistelligen Millionenbetrag in den Bau einer Produktionsanlage für bio-basierte Rhamnolipide investiert in der Slowakei. Laut dem Spezialchemie-Konzern handelt es sich um die weltweit erste Anlage dieser Art im industriellen Maßstab.Mehr zum Projekt.
Formalin-Anlage
Der Anlagenbauer Pörner hat im russischen Gubakha gemeinsam mit dem Lizenzgeber Dynea AS eine neue Formalin-Anlage in Betrieb genommen. Es ist bereits die dritte derartige Anlage von Pörner und die zweite für den russischen Kunden Metafrax.Mehr zum Projekt.
BASF
Der Chemiekonzern BASF hat angekündigt, eine neue Hexamethylendiamin-Anlage (HMD) in Chalampé, Frankreich, zu bauen. Die Investition an dem elsässischen Standort soll rund 300 Mio. Euro betragen.Mehr zum Projekt.
Handfläche mit Kunststoffgranulat
Der Chemiekonzern Eastman hat angekündigt, bis zu 1 Mrd. US-Dollar in eine Anlage für molekulares Kunststoff-Recycling in Frankreich zu investieren. Die Anlage soll jährlich etwa 160.000 t schwer zu recycelnde Kunststoffabfälle verarbeiten.Mehr zum Projekt.
Wasser
Der Wasserspezialist Veolia Water Technologies hat 20 Mio. Euro in die Entwicklung und den Bau eines neuen Regenerations- und Recycling-Servicezentrums im rheinländischen Heinsberg investiert. Dort sollen mobile Anlagen zur Wasseraufbereitung regeneriert werden.Mehr zum Projekt.
Ineratec
Ineratec will die Produktionskapazitäten für synthetische Kraftstoffe aus CO2 und grünem Wasserstoff in den Megatonnenbereich steigern. Dafür hat das Start-up nun neue strategische Investoren und weiteres Wachstumskapital von 20 Mio. Euro gewonnen.Mehr zum Projekt.
Anlage für Wasserstoff-Extraktion aus Erdgas
Linde Engineering hat in Dormagen eine Demonstrationsanlage zur Entnahme von Wasserstoff aus Erdgasströmen in Betrieb genommen. Als weltweit erste Real-Scale-Anlage nutzt sie dazu eine Membrantechnologie von Evonik.Mehr zum Projekt.
Enzymanlage
Der Chemiekonzern BASF hat die Produktionskapazität seiner Enzymanlage in Ludwigshafen erweitert. Durch den Ausbau hat sich die Anzahl der möglichen Fermentationsdurchläufe pro Jahr deutlich erhöht.Mehr zum Projekt.
Labormitarbeiterin
Aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und industrieller Konservierung baut Lanxess seine Produktionskapazität für den Wirkstoff Preventol CMK (Chlorkresol) am Standort Krefeld-Uerdingen um rund 50 Prozent aus.Mehr zum Projekt.
Megaprojekt
Der Anlagenbauer Maire Tecnimont hat vom russischen Ölkonzern Rosneft einen EPC-Auftrag für den Bau eines Hydrocracker-Komplexes erhalten. Die Anlage soll in der Raffinerie Rjasan, Russland, entstehen - der Auftrag hat einen Wert von 1,1 Mrd. Euro.Mehr zum Projekt.
Yara-Standort Porsgrunn in Norwegen
Der norwegische Düngemittelhersteller Yara hat mit Linde Engineering einen Vertrag zur Lieferung einer Demonstrationsanlage geschlossen. Die 24-MW-PEM-Elektrolyse soll grünen Wasserstoff in der Ammoniak-Produktionsanlage von Yara im Herøya Industripark in Porsgrunn, Norwegen, liefern.Mehr zum Projekt.
BASF modernisiert Chlorformiate- und Säurechlorid-Produktion
Die BASF investiert in Ludwigshafen massiv in die Anlagen zur Produkton von Chlorformiaten und Säurechloriden. Die Kapazität soll um 30 Prozent steigen.Mehr zum Projekt.