Windpark Merkkikallio von Renewable Power Capital

Der eingekaufte Windstrom stammt ebenfalls aus Finnland. (Bild: 3D Wind Service)

Der Strom soll aus dem finnischen Windpark Merkkikallio kommen. Mit dem Besitzer des Windparks, Renewable Power Capital, hatte wiederum Alpiq bereits 2022 einen Strom-Abnahmevertrag geschlossen. Der nun mit Borealis geschlossene Vertrag geht über eine Dauer von neun Jahren.

Mit dem Windstrom aus Merkkikallio überschreite ab 2024 Borealis die Schwelle, „mehr als 50 % unseres Stroms für unseren Betrieb in Porvoo aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen“, erkläret Wolfram Krenn, Executive Vice President Base Chemicals & Operations. Diesen Wert hat sich Borealis für das gesamte Unternehmen bis zum Jahr 2030 gesteckt.

Emissionen sinken um jährlich knapp 45.000 Tonnen

Gleichzeitig leiste der Vertrag auch einen „wesentlichen Beitrag“ zum Klimaziel der finnischen Chemiebranche, die bis 2045 Kohlenstoff-Neutralität erreichen will, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Insgesamt soll die Vereinbarung zwischen Alpiq und Borealis zu einer Verringerung der Scope-2-Emissionen um 45.600 t pro Jahr führen.

Ähnliche langfristige Stromabnahme-Verträge, sogenannte PPA, haben bereits eine Reihe anderer Chemiekonzern geschlossen. „Durch solche Vereinbarungen finden wir langfristige Lösungen, die einerseits unseren Kunden eine kohlenstofffreie Stromversorgung garantieren und andererseits die Integration erneuerbarer Energiequellen in den Markt erleichtern“, sagte Matti Ahtosalo, Head Northwest Europe bei Alpiq.

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