Wacker Silizium-Produktion im norwegischen Holla

Wacker Silizium-Produktion im norwegischen Holla. (Bild: Wacker)

Statkraft soll von Januar 2022 bis Dezember 2027 insgesamt 2,35 TWh zertifizierte norwegische Wasserkraft für den Wacker-Standort Holla liefern. Rund 525 GWh davon stammen im Rahmen eines grünen Stromabnahmevertrags (Power Purchase Agreement PPA) aus dem Wasserkraftwerk Svean. Die Vereinbarung zahle auf die Strategie des Chemiekonzerns ein, den Strombedarf an seinen Standorten stärker aus erneuerbaren Quellen zu decken.

Am Standort Holla stellt das Unternehmen Siliziummetall in einem energieintensiven Verfahren her. Metallisches Silizium ist einer der wichtigsten Rohstoffe des Chemiekonzerns. Es wird für die Herstellung von Silikonen und hochreinem Polysilizium benötigt.

„Die Umstellung auf grünen Strom in unseren Prozessen ist ein wichtiger Hebel, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Der Standort in Holla ist der erste Schritt. Kurz- bis mittelfristig wollen wir mit weiteren Zukäufen in Norwegen und Europa unser grünes Stromportfolio sukzessive erweitern“, sagt Wacker-Vorstandschef Christian Hartel.

„Wir freuen uns, dazu beizutragen, dass Wacker seine Ziele in Bezug auf den Stromverbrauch und die Reduzierung von Treibhausgasen erreicht. Gleichzeitig gewährleisten wir Stabilität sowohl für Statkraft als auch für die stromintensiven Industrien", sagt Hallvard Granheim, EVP Market & IT bei Statkraft.

Statkraft arbeitet eng mit der stromintensiven Industrie in Norwegen und den nordischen Ländern zusammen, um kurz- und langfristige Verträge zur Absicherung ihres Stromverbrauchs anzubieten. In den letzten Jahren hat Statkraft mit mehreren Industrieunternehmen neue Verträge abgeschlossen, die teilweise bis 2039 laufen.

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Unternehmen

Wacker Chemie AG

Hanns-Seidel-Platz 4
81737 München
Germany