Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH

(Bild: Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH)

CeChemNet – Central European Chemical Network

Cechemnet

BASF Schwarzheide GmbH, Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, DOW Olefinverbund GmbH, InfraLeuna GmbH und Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH haben sich zu CeChemNet (Central European Chemical Network) zusammengeschlossen. Ergänzt wird die Partnerschaft durch die Beteiligung des Landesverbands Nordost des Verbands der Chemi­schen Industrie e.V. (VCI). Die verschiedenen Chemiestandorte verfügen über spezifische Kompetenzfelder. Alle Betriebsgesellschaften zeichnen sich durch sehr individuelle Leistungsspektren und Stand­ortbedingungen aus. Besonders hervorzuheben ist auch die Vernetzung der verschiedenen Standorte und Unternehmen durch eine komplexe Rohstoffverflechtung von Pipelines und Logistiknetzwer­ken. Im Rahmen von CeChemNet verfolgen die Partner das Ziel, die bestehenden Chemiestandorte weiterzuentwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern sowie Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Bestehende Wertschöpfungsketten werden gemeinsam im Hinblick auf die nachgelagerten Industrien optimiert. Die Vernetzung der Chemiestandorte innerhalb der Rohstoffnetzwerke wird intensiviert. CeChemNet bietet eine Basis für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch und das Kontaktmanagement in der Region und mit nationalen und internationalen Partnern. Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich mehr als 600 Unternehmen an­gesiedelt, mehr als 17 Mrd. Euro wurden investiert und mehr als 30.000 Arbeitsplätze geschaffen. www.cechemnet.com

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen
(Bild: Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH)

Im 1.200 ha umfassenden Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, dem größten offenen Areal für Industrieansiedlungen in Europa, stehen Investoren eine moderne chemiespezifische Infrastruktur und individuelle Serviceleistungen zur Verfügung. Geschlossene Stoffkreisläufe sowie ein Netzwerk innovativer Unternehmen gehören zu den Vorteilen des Standortes. Die Lage im traditionsreichen Chemiedreieck im Herzen Mitteldeutschlands ermöglicht die Nähe zu kompetenten Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Die gute Erreichbarkeit aus den urbanen Zentren Leipzig-Halle im Süden und Berlin im Norden ist ein weiterer Pluspunkt. Zu den mehr als 300 Unternehmen im Chemiepark zählen Global Player wie Bayer, Clariant, Evonik, Heraeus, Lanxess, Dow, ICL, Indulor, AMG und Verbio.

Beeindruckend ist auch die Liste von mittelständischen Produktionsbetrieben, die in den letzten Jahren das organische Wachstum des Standortes mitbestimmt haben. Zu den im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen hergestellten Hauptprodukten gehören  Chlor, Natronlauge, Wasserstoff, Phosphorsäure, Ionenaustauscher, Methylcellulose, Quarzglas, Katalysatoren, Pharmaka, Batteriezellen- und Halbleiter-Materialien, Spezialfolien und fotografische Schwarzweißfilme. Ergänzt wird die Liste der Produktionsbetriebe durch Dienstleister, die das Ökosystem Chemiepark am Laufen halten.

Die enstehenden Neu-Anlagen am Standort weisen den Weg in Richtung Batterie- und Halbleiterchemie sowie einer wiedererstarkten Solarindustrie. Das größte Versprechen für die im Wandel befindliche chemische Industrie Europas ist das direkt vor den Toren Bitterfeld-Wolfens in Delitzsch entstehende Center for the Transformation of Chemistry. Das internationale Großforschungszentrum wird entscheidende Impulse für die Transformation der chemischen Industrie hin zu einer kohlenstoffneutralen Kreislaufwirtschaft geben, als Magnet für Wissenschaftler und Facharbeiter dienen und der gesamten Region internationale Aufmerksamkeit und Attraktivität für weitere Ansiedlungen verleihen. Der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen steht beispielhaft für die Vorteile ostdeutscher Industrieregionen: verfügbare Flächen, grüne Energie, funktionierende und auf Innovation ausgerichtete industrielle Kerne treffen auf wirtschaftsfreundliche Willkommenskultur sowie einzigartige Bedingungen für die Zusammenarbeit mit Forschung und Wissenschaft.

Kontakt:
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH

Kai Uwe Krauel und Patrice Heine,
Geschäftsführung
Telefon: +49 (0) 3493 51550
E-Mail: info@chemiepark.de
Internet: www.chemiepark.de

BASF in Schwarzheide

BASF Chemieanlage
(Bild: BASF)

Die BASF Schwarzheide GmbH ist einer der größten Produktionsstandorte der BASF-Gruppe in Europa. Der wachsende Produktionsstandort im Süden Brandenburgs beschäftigt zusammen mit weiteren BASF-Gruppengesellschaften, Ansiedlern und Dienstleistern am Standort Schwarzheide mehr als 4.400 Menschen.  Seit 1990 flossen mehr als 3 Mrd. Euro in moderne Produktionsanlagen und eine leistungsfähige Infrastruktur für alle Anforderungen der Chemie- und Kunststoffindustrie.  Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen, Laromere und seit 2023 auch Batteriematerialien.

Der Standort in zentraler Lage zwischen den Metropolen Berlin und Dresden überzeugt mit seiner ausgezeichneten logistischen Anbindung. Er verfügt über Anschlüsse an die A 13 und an das Gleisnetz der DB sowie ein leistungsfähiges Kombiverkehrsterminal für Straße und Schiene. Angesiedelte Firmen profitieren von den vielseitigen Synergieeffekten eines modernen Chemiestandortes, umfangreichen Service-Angeboten sowie den Erfahrungen und Kompetenzen der BASF. Der BASF-Unternehmenszweck „We create chemistry – for a sustainable future“ prägt das Handeln am Standort. Eine CO2-neutrale Produktion, innovative und zukunftsfähige Produkte sowie gesicherter Fachkräftebedarf durch eine praxisnahe Aus- und Weiterbildung sind strategische Ziele des Unternehmens, die durch Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft flankiert werden.

Ein bedeutsamer Schritt in Richtung Herstellung nachhaltiger Produkte für die Elektromobilität war die Inbetriebnahme der BASF-Produktionsanlage für Kathodenaktivmaterial im Sommer 2023. Mit dieser Großinvestition ist der Standort Schwarzheide einer der essenziellen Eckpfeiler der europäischen Batteriematerialienfertigung. Gemeinsam mit dem Partner Air Liquide Deutschland wurde die Gase-Infrastruktur am Standort zukunftsfähig ausgebaut. Mit seiner Lage in einer der größten Erneuerbare-Energien-Regionen Europas will der Standort außerdem zum Leuchtturm für die Energiewende in der chemischen Industrie werden.

Kontakt:
BASF Schwarzheide GmbH
Jürgen Fuchs, Vorsitzender der GF
Andreas Seide, Standortmarketing
D – 01986 Schwarzheide
Mobile: +49 172 7954077
E-Mail: andreas.seide@basf.com
Internet: www.basf-schwarzheide.de

Der Chemiestandort Leuna

Chemiestandort Leuna
(Bild: LxPRESS)

In Leuna entsteht die Zukunft der Chemie. Aktuell werden auf der bundesweit größten Industriebaustelle zahlreiche Projekte umgesetzt, um die Chemieindustrie nachhaltig zu verändern. Mit der neuen Bioraffinerie von UPM, dem weltweit größten PEM-Elektrolyseur der Linde sowie der COC-Anlage der TOPAS werden in industriellem Maßstab branchenverändernde Konzepte realisiert. Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist die industrielle Forschung, welche am Chemiestandort Leuna in naher Zukunft wesentlich erweitert wird.

An den Forschungsanlagen der Fraunhofer Gesellschaft in Leuna werden mit dem Hydrogen Lab Leuna Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff sowie e-Methanol auf den Weg gebracht. Ebenso wird im Bereich nachwachsender Rohstoffe geforscht. Im Projekt EthaNa wird unter Koordination des Fraunhofer CBP ein neues Verfahren zur Aufbereitung von Raps nach dem Prinzip einer Raps-Bioraffinerie entwickelt. Insbesondere die Skalierbarkeit der neuen Technologien steht im Fokus der Forschungsaktivitäten. In diese Richtung zielen auch weitere neue Investitionen, wie zum Beispiel das für den mitteldeutschen Raum geplante Großforschungszentrum zur Transformation der Chemie, das „Center for the Transformation of Chemistry (CTC)“, das bis 2038 in Teilen am Chemiestandort Leuna entstehen wird.

Ebenso verspricht die Innovationskraft des BioEconomy HUB langfristige Effekte für verschiedenste Wirtschaftszweige, indem es junge Unternehmen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Bioraffinerien und industrielle Biotechnologie fördert und so den Strukturwandel in der Region gestaltet. Die InfraLeuna trägt als Betreiber des Standortes mit ihren eigenen Investitionen von mehr als 250 Mio. Euro dazu bei, den Chemiestandort Leuna zum attraktivsten Standort für eine nachhaltige chemische Industrie in Europa zu etablieren.

Kontakt:
InfraLeuna GmbH
Dr. Christof Günther, Geschäftsführer
Am Haupttor,  D – 06237 Leuna
Telefon, Fax: +49 (0) 3461/430, 434290
E-Mail: pr@infraleuna.de
Internet: www.infraleuna.de

Chemie- und Industriepark Zeitz

Infra-Zeitz Servicegesellschaft
(Bild: Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH)

Der Chemie- und Industriepark Zeitz liegt im Süden Sachsen-Anhalts, südlich der beiden Großstädte Leipzig und Halle. Ursprünglich in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gegründet, war die Nähe zur Braunkohle für die Ansiedlung des damaligen Hydrierwerks entscheidend.

Nach dem strukturbedingten Rückbau des Altwerks hat sich die Ansicht des Chemieparks und dessen ansässige Firmen komplett verändert. Heute sind vor allem mittelständische Firmen am Standort ansässig, die ihren Schwerpunkt in der nachhaltigen Chemie haben. Hier sind rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, weitere 400 sind in Unternehmen der Energieerzeugung und industrienahen Dienstleistung sowie der Forschung und Entwicklung tätig. So haben sich in den letzten 30 Jahren am Standort rund 50 Firmen angesiedelt, darunter 20 Produktionsunternehmen aus aller Welt. Hersteller wie die US-amerikanische Puraglobe (Basisöle), die italienische Radici Chimica (Adipinsäure, Cyclohexanol), die ukrainische Interstarch (Industriestärke), aber auch einheimische Unternehmen wie Münzing (mikronisierte Wachse, Wachsemulsionen) haben ihren Platz im Chemie- und Industriepark Zeitz gefunden.

Die Infra Zeitz Servicegesellschaft mbH als Standortbetreiber bietet hocheffiziente Anlagen zur Wasserver- und Abwasserentsorgung (Brauch-, Kühl-, VE-Wasser, Permeat, Industrieabwasseraufbereitung) und trägt zu nachhaltigen Produktionsprozessen bei. Die Servicegesellschaft ist der erste Ansprechpartner und Begleiter in allen Fragen der Ansiedlung. Mit den geplanten Projekten im Rahmen des Strukturwandels hin zu einer der Kreislaufwirtschaft verpflichteten Chemie  wird der Park in den kommenden Jahren einmal mehr zum Ausgangspunkt zukunftsweisender Technologie und Produktionsweise.

Kontakt:
Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH
Christoph Hansel, Geschäftsführer
Hauptstraße 30, D – 06729 Elsteraue
Telefon, Fax: +49 (0) 3441/842402, 842029
E-Mail: c.hansel@infra-zeitz.de
Internet: www.industriepark-zeitz.com

Dow ValuePark® in Schkopau & Böhlen

DOW ValuePark
(Bild: Dow)

Der ValuePark® steht für das Industrieparkkonzept der Dow Olefinverbund GmbH, einer Tochtergesellschaft des internationalen Dow-Konzerns. Die traditionsreichen Chemiestandorte Schkopau im südlichen Sachsen-Anhalt und Böhlen bei Leipzig sind Heimat für 30 nationale und internationale Unternehmen. Dazu zählen neben Dow namhafte Kunststoffhersteller und -verarbeiter wie Synthos und Braskem, Ver- und Entsorgungsfirmen wie SARPI und AWS, industrienahe Dienstleister, Logistikunternehmen wie Hoyer und MKL sowie führende Forschungsinstitute wie Fraunhofer.

Knapp 4.000 Menschen sind an beiden Standorten tätig, weitere 1.000 Beschäftigte bei Partnerunternehmen. Der Dow ValuePark hebt sich durch die hohe Integration der Produktketten ab, viele Produkte aus der Chlor- und Kunststoffchemie können vor Ort und „just in time“ geliefert und weiterverarbeitet werden. Auf insgesamt 665 ha in Schkopau und 400 ha in Böhlen finden Unternehmen beste Voraussetzungen für Neuansiedlungen und weiteres Wachstum – mit Fokus auf die Zukunftsthemen CO2-Neutralität, Umwelt- und Klimaschutz, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft. So erweitert das Unternehmen Innovia am Standort Schkopau seine Folien-Produktion deutlich und führt ein innovatives Produktionsverfahren ein, das weniger Energie und weniger Rohstoff etwa für bedruckbare Etikettenfolien benötigt. Die neuen Anlagen sollen in der zweiten Jahreshälfte 2024 voll anlaufen und den CO2-Fussabdruck deutlich senken.

Im Dow ValuePark finden Investoren ideale Rahmenbedingungen für die Umsetzung ihrer innovativen Ideen. Dazu gehören infrastrukturelle Dienstleistungen einschließlich Energieerzeugung und -verteilung, Ver- und Entsorgung, Analytik, Sicherheits- und Gesundheitsdienste, Logistik und Lagerhaltung. Die Lage in der Metropolregion Halle/Leipzig, die gute Verkehrsanbindung zu wichtigen Autobahnen, eine hervorragende Bahnanbindung und ein modernes bimodales Containerterminal in Schkopau runden die hervorragenden Bedingungen für Investoren ab.

Kontakt:
Dow ValuePark®
Dow Olefinverbund GmbH
Ute Bauch, Leiterin ValuePark®
PF 1163, D – 06201 Merseburg
Telefon, Fax: +49 (0) 3461/49 2278, 493179
E-Mail: fswvalu@dow.com
Internet: www.dow.de/valuepark
® Trademark der Dow Olefinverbund GmbH

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