CAC übernimmt in Gesamtverantwortung für alle Phasen des Projektes das Detail Engineering inklusive Projektmanagement und Projektcontrolling, die Beschaffungsleistungen sowie das Baustellenmanagement. Inkludiert sind die Lieferungen von Ausrüstungen und Bulk-Materialien (Rohrleitungen, Instrumentierung, Elektrotechnisches Material) sowie die Verantwortung für Bau- und Montageleistungen.
360.000 Tonnen CO2 eingespart
Der Anlagenbauer setzt mit diesem Projekt großtechnisch eine der ersten Anlagen Europas um, die mittels Co-Processing Verfahren biogene Einsatzstoffe gemeinsam mit fossilen, erdölbasierten Rohstoffen in einer Hydrieranlage der Raffinerie verarbeitet. Das internationale Öl-, Gas- und Petrochemieunternehmen OMV mit Sitz in Wien investiert für den Umbau am Standort Schwechat, Österreich, 200 Mio. Euro. Sie folgt damit den EU-Anforderungen, dass Biokraftstoffe entlang der gesamten Lieferkette strenge ökologische und soziale Kriterien erfüllen.
Bis zu 360.000 t fossiles CO2 will OMV jährlich durch das hydrierte Pflanzenöl einsparen. Dies entspricht den jährlichen Emissionen von etwa 200.000 Pkw bei ca. 12.000 gefahrenen km/a. Das Produkt entspricht höchsten Qualitätsanforderungen und kann in allen Fahrzeugen problemlos eingesetzt werden. Die Technologie ist nicht auf den Einsatz mit Pflanzenöl beschränkt. Auch Abfälle wie Altspeiseöl oder fortschrittliche Einsatzstoffe lassen sich je nach Verfügbarkeit einsetzen. OMV geht davon aus, bis 2030 ihren Bedarf an hydrierten Biokraftstoffen zu verzehnfachen.
„Mit diesem Projekt gehen wir gemeinsam mit OMV einen weiteren Schritt hin zu nachhaltiger Mobilität“, erklärt Jörg Engelmann, Geschäftsführer von CAC, welche aktuell ihre Technologie zur Herstellung von synthetischem Benzin im Industriemaßstab in den Markt einführt. „Nur mit Technologieoffenheit können wir schnell und nachhaltig unser Klima schützen.“