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Kartellrechtliche Zulassungen: Merck darf Sigma-Aldrich übernehmen

Merck hat alle kartellrechtlichen Genehmigungen erhalten, die für die geplante Übernahme des US-amerikanischen Life-Science-Unternehmens Sigma-Aldrich erforderlich sind. Den Abschluss der Transaktion strebt der Konzern für das dritte Quartal 2015 an, die Auflagen der EU-Kommission müssen aber noch erfüllt werden.

Kartellrechtliche Zulassungen: Merck darf Sigma-Aldrich übernehmen
Mit der Übernahme von Sigma-Aldrich stärkt Merck sein Life-Science-Geschäft. Die kartellrechtlichen Genehmigungen hat der Konzern nun erhalten (Bild: Merck)
Mit der Übernahme von Sigma-Aldrich stärkt Merck sein Life-Science-Geschäft. Die kartellrechtlichen Genehmigungen hat der Konzern nun erhalten

Zuletzt hatte der Darmstädter Konzern auf die Freigabe der brasilianischen Wettbewerbsbehörde (CADE) gewartet. Auch die Behörden aus Israel (IAA) und Südkorea (KFTC) hatten kurz zuvor ihre Genehmigungen erteilt.

Die EU-Auflagen sehen nun noch vor, dass die Unternehmen Teile des europäischen Geschäftes für Lösungsmittel und anorganische Stoffe von Sigma-Aldrich verkaufen.

Am 22. September 2014 hatten die beiden Unternehmen die geplante Übernahme von Sigma-Aldrich für 17 Mrd. US-Dollar (13,1 Mrd. Euro) bekannt gegeben. Für Merck ist die Akquisition ein wichtiger Baustein im „Fit für 2018″-Transformations- und Wachstumsprogramm, mit dem der Konzern die Geschäftsteile Healthcare, Life Science und Performance Materials stärken will.

(su)

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