Fischer folgt auf Küsthardt

Neuer Innovationschef bei Evonik

Andreas Fischer wird zum 1. Juli neuer Chief Innovation Officer beim Spezialchemie-Konzern Evonik. Er übernimmt diese Funktion von Ulrich Küsthardt, der in den Vorruhestand geht. Dessen Innovationsprogramm und Wachstumsfelder will Fischer aber fortführen.

Andreas Fischer will Innovationen in sechs Wachstumsfeldern vorantreiben.
Andreas Fischer will Innovationen in sechs Wachstumsfeldern vorantreiben.

Der Diplom-Wirtschaftsingenieur Fischer startete seine berufliche Laufbahn bei einem weltweiten Anbieter von Produkten für industrielle Reinigung und Hygiene. Ab 1997 hatte er bei den Vorgängergesellschaften von Evonik zunächst Positionen im Vertrieb sowie in der Leitung verschiedener Geschäftseinheiten inne, unter anderem seit 2012 die des Geschäftsgebiets Silica. Seit 2019 war er Mitglied der Geschäftsführung von Evonik Resource Efficiency.

Weitere Konzentration auf sechs Wachstumsfelder

In seiner neuen Rolle will Fischer die Innovationsaktivitäten fokussiert steuern, ohne zu zentralisieren. Wesentlicher Kern sollen die Innovationswachstumsfelder mit klarer Führung bleiben. Er baue hier auf der erfolgreichen Strategie seines Vorgängers Ulrich Küsthardt auf. Dieser hatte von Anfang an neben der Stärkung einer offenen Innovationskultur insbesondere auf eine Konzentration auf sechs Innovations-Wachstumsfelder gesetzt. Bis zum Jahr 2025 will Evonik mit neuen Produkten und Lösungen in den Feldern Sustainable Nutrition, Healthcare Solutions, Advanced Food Ingredients, Membranes, Cosmetic Solutions und Additve Manufacturing einen zusätzlichen Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro erreichen.

Innovationseinheit Creavis weiter entwickeln

„Ich will den Nutzen von Forschung und Entwicklung in wirtschaftlichem Erfolg von Evonik sichtbar machen“, sagt Fischer. Dafür möchte er auch die strategische Innovationseinheit Creavis weiter entwickeln und stärken: Diese „soll der Business Inkubator von Evonik werden. Wir wollen mit der Creavis noch offensiver neue Märkte eröffnen – in enger Zusammenarbeit mit den operativen Einheiten.“ In seiner neuen Rolle will Fischer die Verbindung von Innovationsfähigkeit und Kundennähe stärken und „zu einem unverwechselbaren Markenzeichen“ von Evonik machen. „Wir wollen mit unseren Innovationen führend sein. Dafür bündeln wir unsere Kompetenzen und verzahnen wissenschaftliche Expertise mit Markt- und Kundennähe, um schneller zu neuen Anwendungen und Lösungen zu kommen“, erläutert Fischer. (jg)

Top 10: Die innovativsten Länder der Erde

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Zu den Kriterien gehören Forschungs- und Entwicklungsausgaben, Produktionsfaktoren und der Fokus der Industrie auf High Tech.
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Auf dem 10. Platz des Innovation Index landete in 2019 Frankreich.
USA
Die USA rutschten von Platz 8 auf den neunten Platz ab.
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Noch vor den Amerikanern landete Dänemark auf dem 8. Platz des Bloomberg-Rankings.
Flagge Finnland
Und auch ein weiteres skandinavisches Land ist unter den Top 10: Finnland erreichte Rang 7.
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Auch Israel gehört regelmäßig zu den innovativsten Wirtschaftsnationen. Im
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Und noch einmal Skandinavien: Schweden erreichte im Bloomberg-Ranking den fünften Platz.
Switzerland map flag with binary foreground illustration
Knapp die Top 3 verpasst hat die Schweiz. Dennoch ist das Land regelmäßig im oberen Segment der im Hinblick auf die Wirtschaft innovativsten Nationen der Welt.
skyline von singapur
Auf dem Treppchen landete im Ranking für 2019 der Stadtstaat Singapur.
LG Chem
Den ersten Rang abgegeben hat der sechsmalige Innovationsweltmeister Südkorea.
HANNOVER MESSE 2017, 24. - 28. April
Vom zweiten auf den ersten Platz kletterte dagegen Deutschland und führt in diesem Jahr das Bloomberg-Ranking der innovativsten Nationen der Welt an.

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