
Das spanische Unternehmen hat sich dazu entschieden, zwei verschiedene Technologien für die Produktion von grünem Wasserstoff einzusetzen. (Bild: Cepsa)
Das spanische Energieunternehmen Cepsa will eine Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in seinem Energiepark La Rábida in Palos de la Frontera bauen. Das Energieunternehmen entwickelt dort eine 400-MW-Anlage als Teil seiner Pläne für eine Kapazität von 2 GW wovon 1 GW in Huelva und 1 GW im noch weiter südlich gelegenen Cádiz entstehen soll. Für die erste Phase des Plans steht die endgültige Investitionsentscheidung noch aus. Das Energieunternehmen rechnet damit, mit der Kapazität von 400 MW bis zu 47.000 t/a grünen Wasserstoff produzieren zu können. Der benötigte Strom soll aus Sonnen- und Windenergie stammen, die in Südspanien ausreichend vorhanden ist.
Das spanische Unternehmen hat Thyssenkrupp Nucera mit einer Entwurfsplanung für 300-MW-Elektrolyseurkapazität beauftragt, die auf der alkalischen Wasserelektrolyse-Technologie basiert. Für das Projekt sollen 15 Elektrolyseure jeweils mit einer Kapazität von 20 MW genutzt werden.
Die 100-MW-Elektrolyseurkapazität, die das spanische Unternehmen bei Siemens Energy in Auftrag gegeben hat, beruhen auf der Protonenaustauschmembran-Technologie. Die Entscheidung, beide Technologien einzusetzen, ist Teil eines Konzepts mit mehreren Lieferanten, um eine europäische Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff zu schaffen.
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