Thomas Schoepke, Mitglied des Getec Group Executive Committee, Edwin Van Espen, Direktor des Hafens von Rotterdam, und Carlos Barrasa, EVP Clean Energies bei Cepsa.

Neue Wasserstoff-Partner: Thomas Schoepke, Mitglied des Getec Group Executive Committee, Edwin Van Espen, Direktor des Hafens von Rotterdam, und Carlos Barrasa, EVP Clean Energies bei Cepsa. (Bild: Cepsa)

Die Vereinbarung, die jetzt auf dem World H2 Summit in Rotterdam geschlossen wurde, sieht die Wasserstoff-Lieferung durch Cepsa nach Rotterdam an Getec ab 2026 vor. Auch mit dem Hafen Rotterdam und dem dort geplanten ACE Terminal zum Import des Wasserstoff-Trägers Ammoniak wurden entsprechende Vereinbarungen getroffen.

Von dort aus will Getec den Wasserstoff seinen Kunden in der gewünschten Form liefern. Getec versorgt Industriekunden in verschiedenen Sektoren wie der chemischen Industrie, der Automobilindustrie oder der Lebensmittelindustrie mit Wärme, Kälte und Strom. „Der Einsatz von grünem Wasserstoff ist eine entscheidende Säule für die Dekarbonisierung im Industriesektor“, erklärte Thomas Schoepke, Mitglied des Group Executive Committee von Getec.

Der von Cepsa gelieferte Wasserstoff soll aus dem andalusischen Green Hydrogen Valley stammen. Dieses Projektumfasst zwei neuen Elektrolyse-Anlagen zur Wasserstoff-Erzeugung in Südspanien mit einem Investitionsvolumen von 3 Mrd. Euro und Gesamtkapazität von 2 GW bzw. 300.000 t grünem H2 pro Jahr. Wasserstoff kann dort durch die guten Bedingungen mit viel Sonne, Wind und Land sowie einer soliden Infrastruktur wettbewerbsfähig produziert werden.

Neben der Vereinbarung mit Cepsa hat sich Getec beispielsweise auch schon an dem Wasserstoffprojekt Heavenn in den nördlichen Niederlanden beteiligt. Getec betreibt dort den Industriepark Emmen. 2022 hat das Unternehmen außerdem bereits einen Kooperationsvertrag mit dem Staatskonzern Adnoc über Wasserstoff-Lieferungen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten geschlossen:

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