Nahaufnahme eines Autoreifenprofils

(Bild: Lanxess)

Update vom 04.04.2025: Lanxess hat am 1. April 2025 den Verkauf seines Urethane-Systems-Geschäfts an die japanische UBE Corporation abgeschlossen. Alle zuständigen Kartellbehörden haben die erforderlichen Genehmigungen für die Transaktion, die im Oktober 2024 angekündigt wurde, erteilt. Mit dem Verkauf hat der Spezialchemiekonzern rund 500 Mio. Euro an Barmitteln eingenommen. Der Unternehmenswert von Urethane Systems beträgt 460 Mio. Euro. Der Spezialchemiekonzern beabsichtigt, den Erlös zu verwenden, um seine im Mai 2025 fällige Benchmark-Anleihe über 500 Mio. Euro zurückzuzahlen. „Mit diesem Verkauf schließen wir unsere Portfolio-Transformation ab und senken gleichzeitig unsere Verschuldung weiter deutlich“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender des Konzerns.

Ursprüngliche Meldung vom 08.10.2024: Das Urethane Systems Geschäft umfasst 5 Produktionsstandorte weltweit sowie anwendungstechnische Labore in den USA, Europa und China. UBE Corporation wird sämtliche Betriebe mit insgesamt rund 400 Mitarbeitern von Lanxess übernehmen. Das Urethane Systems Geschäft generierte in den letzten 12 Monaten bis Juni 2024 einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro. Der Unternehmenswert beträgt 460 Mio. Euro mit einem erwarteten Verkaufserlös von rund 500 Mio. Euro. Lanxess will die Verkaufserlöse zur Reduzierung der Nettoverschuldung verwenden und damit seine Verschuldungsrate um etwa 0,5x senken.

„Der Verkauf von Urethane Systems ist ein weiterer Meilenstein unserer zügigen Transformation hin zu einem reinen Spezialchemie-Unternehmen, denn wir trennen uns vom letzten verbliebenen Polymer-Geschäft in unserem Portfolio. Wir sind überzeugt, dass sich dem Urethane-Geschäft unter dem Dach von UBE deutlich erweiterte Wachstums- und Entwicklungsperspektiven eröffnen“, sagt Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. „Gleichzeitig stärken wir mit dem Erlös aus der Transaktion unsere Bilanz, indem wir unsere Nettoverschuldung weiter reduzieren.“ Die Transaktion unterliegt noch dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. Der Vollzug wird im ersten Halbjahr 2025 erwartet.

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