Chromoxid-Pigmente von Lanxess; Lanxess verkauft Chromoxid-Produktion in Krefeld-Uerdingen nicht

Chromoxid-Pigmente gelten als besonders wetterfest und lichtbeständig. Sie werden zum Beispiel für die Lackierung der Kölner Brücken verwendet. (Bild: Lanxess)

Vor einem Jahr im August 2023 stellte Lanxess mit den Zahlen für das zweite Quartal 2023 auch den Aktionsplant „Forward“ vor. Dieser sah unter anderem vor, den Betrieb für die Chromoxid-Produktion am Standort Krefeld-Uerdingen zu verkaufen. Sollte ein Verkauf nicht realisiert werden können, wollte der Spezialchemie-Konzern für diesen Betrieb eine Stilllegung prüfen.

So weit kam es nun nicht, denn aufgrund langfristiger Rohstoffverträge und deutlich reduzierter Kosten haben sich die Rahmenbedingungen nach Konzernangaben nachhaltig verbessert. Die rund 50 Beschäftigten, die Chromoxide unter anderem für energieintensive Industrien wie Keramik, die Produktion von feuerfesten Werkstoffen und Farbanwendungen herstellen, können ihre Arbeitsplätze behalten.

„Nach intensiven und langen Verhandlungen haben wir eine langfristige Rohstoffabsicherung für den Betrieb erreicht. Zusätzlich konnten wir weitere Verbesserungspotentiale entlang der gesamten Wertschöpfungskette identifizieren. Damit haben sich die Rahmenbedingungen für das Chromoxid-Geschäft verbessert, so dass wir den Betrieb weiterführen können“, erläutert Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender des Spezialchemie-Konzerns. „Besonders freut mich, dass wir die Mitarbeitenden des Betriebs bei uns im Konzern halten können.“

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