Mit der Investition reagiert das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage im Automobilbereich. Insbesondere in Nordamerika erwartet das Unternehmen eine „erhebliche Ausweitung der Produktion von Elektrofahrzeugen“.
Neben dem US-Standort Charlotte im Bundesstaat North Carolina sollen zusätzliche Beschichtungslinien auch in den bestehenden Separatorwerken des Konzerns im japanischen Hyuga sowie in Pyeongtaek in Südkorea installiert werden. Die Anlagen werden voraussichtlich ab der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 nacheinander in Betrieb gehen können.
Weitere Investitionen geplant
Insgesamt soll die Erweiterung die Beschichtungskapazität von Asahi Kasei für Separatoren um 700 Mio. auf ca. 1,2 Mrd. m2/Jahr erhöhen. Damit können nach Unternehmensangaben Batterien für rund 1,7 Mio. Elektrofahrzeugen ausgestattet werden. Das Unternehmen bietet unter der Marke Hipore zwei Arten von Nassprozess-Separatoren für Lithium-Ionen-Batterien an: eine mikroporöse Polyolefin-Basismembran und einen mit Keramik und anderen Materialien beschichteten Membranseparator.
Das Separatorengeschäft ist dabei eines von zehn definierten Wachstumsfeldern des Unternehmens. Der Ausbau der Kapazitäten gehe an den drei „etablierten globalen Standorten“ besonders schnell, erklärte Senior Executive Officer Hiroyoshi Matsuyama. Bei Bedarf sei es dann aber auch möglich „mit neuen Greenfield-Investitionen zu reagieren, um die regionale Nachfrage zu decken.“ Das Unternehmen kündigte bereits an, weitere Investitionen prüfen, um seine Lieferinfrastruktur für den nordamerikanischen und japanischen Markt weiter zu verbessern.