Vorläufiger konzeptioneller Entwurf und Visualisierung der künftigen Umicore-Gigafabrik für Batteriematerialien in Loyalist, Ontario, Kanada.

Das Werk soll in der kanadischen Gemeinde Loyalist in der Nähe des Ontariosees entstehen. (Bild: Umicore)

Da das zukünftige Werk von Umicore die nordamerikanische Elektrofahrzeug-Lieferkette stärkt, unterstützen die Regierungen von Kanada und Ontario das Unternehmen für das Projekt finanziell. Die Anlage kombiniert die Produktion von kathodenaktiven Materialien (CAM) und deren Vorprodukten (pCAM) und soll für die Produktion von Hochnickel-Technologien ausgerüstet sein. Zudem beabsichtigt das belgische Unternehmen, das Werk für künftige Batteriechemien, einschließlich manganreicher High-Lithium-Mangan- und Festkörperbatterien, vorzubereiten. Das Planungs- und Genehmigungsverfahren ist im Gange und Umicore geht davon aus, mit dem Bau auf dem 141 ha großen Grundstück noch in diesem Jahr beginnen zu können. Die Anlage wird voraussichtlich Ende 2025 in Betrieb genommen und die Produktion ab 2026 hochgefahren.

Das Werk in Loyalist wird etwa 25 km von Kingston entfernt gebaut und wird im Herzen des kanadischen Automobiltechnologie-Clusters liegen. Der Standort bietet Vorteile wie Kundennähe, Zugang zu hochqualifizierten Arbeitskräften, wichtige Infrastruktur und erneuerbare Energien. Denn die Produktion des Werks soll von Anfang an kohlenstoffneutral sein und ausschließlich erneuerbare Energie verwenden. Durch die Anlage entstehen im Betrieb mehrere hundert Arbeitsplätze.

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