Anlagenbauer CAC erweitert mit dieser ersten Referenz sein Portfolio als Unternehmen für Planung und Errichtung von Anlagen zur Verarbeitung von Produkten aus der Chlor-Alkali-Elektrolyse: „Nach mehr als 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich haben wir mit viel Einsatzbereitschaft sowie Vertrauensvorschuss des Kunden eine neue Technologie erarbeitet und eine Referenz geschaffen, auf deren Basis bereits Folgeprojekte in Aussicht stehen“, so Jörg Engelmann, Geschäftsführer CAC.
Anlage für Chlor-Alkali-Marktführerschaft
Für den Betreiber Al Kout Industrial Projects (AIP) in Kuwait ist es ebenfalls die erste Eisen(III)-Chlorid-Anlage. Am Standort in Shuaiba am Persischen Golf wird aus Rohstoffen wie Eisenschrott, Salzsäure und Chlorgas ein verkaufsfähiges Produkt erzeugt, das in der Wasseraufbereitung als Flockungsmittel, aber auch beim Ätzen von Leiterplatten eingesetzt wird. Die Industrieanlage produziert mit einer Kapazität von 20.000 t Eisen-III-Chlorid (FeCl3) (bezogen auf 100%) als 40%-ige Lösung pro Jahr. Mit wenigen Umrüstungsmaßnahmen ist die Anlage bei Bedarf hydraulisch für 40.000 t/a FeCl3 ausgelegt. CAC zeichnete verantwortlich für die Erstellung des FEED-Paketes, das Detail-Engineering und die Lieferung der Hauptprozessausrüstungen. AIP leistete die Lieferung des Bulk-Materials, den Bau und die Montage der Anlage.
Die Al-Kout Industrial Projects Gruppe hat den Standort im Jahr 2000 übernommen und um neue Maschinen und Anlagen erweitert, um die Kapazität zu erhöhen. Zu AIP gehören sechs hundertprozentige Tochtergesellschaften, darunter ein Unternehmen der Petrochemie, der Chlor-Alkali-Elektrolyse in den Vereinigten Arabischen Emiraten, ein Chemiehandel und Servicegeschäft sowie Unternehmen für die Wasser- und Abwasseraufbereitung sowie für den Vertrieb. AIP hat sich zum Ziel gesetzt, Marktführer zu werden unter den Anbietern von Chlor-Alkali und den verwandten Derivaten in den Golfstaaten sowie im Nahen Osten und Nordafrika.