IO-Link-Schnittstelle

Eine IO-Link-Schnittstelle sorgt bei dieser Vakuumpumpe für Konnektivität. (Bild: Coval)

Den Anfang in unserem Neuheitenbericht macht die Heavy-Duty-Vakuumpumpe Gvmax HD von Coval. Sie bietet eine Saugleistung bis 230 l/ min und benötigt 0,4 s zum Entleeren eines Volumens von 1 l auf 75 % Vakuum. Darüber hinaus ist die Pumpe mit der IO-Link-Technologie ausgestattet. Diese Kommunikationsschnittstelle ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Installation, kontinuierliche Diagnose, zentralisierte Konfiguration sowie eine effektive Kommunikation mit übergeordneten Protokollen wie Ethernet/IP, Profinet oder Ethercat. Durch die integrierte NFC-Technologie sind darüber hinaus alle Konfigurations- und Diagnosefunktionen hierüber verfügbar und können in einer App auf einem Android- oder IOS-Mobilgerät geändert werden. Auch das Speichern der Einstellungen und das Kopieren von einer Pumpe auf die andere ist möglich.
Die Pumpe ist mit einer einstufigen Venturidüse ausgestattet und entspricht der Schutzart IP65. Bei der Lebensdauer verspricht der Hersteller mehr als 50 Mio. Arbeitszyklen. Die Air-Saving-Control-Technologie (ASC) sorgt für eine intelligente Vakuumsteuerung, indem der Luftverbrauch gestoppt wird, sobald das eingestellte Vakuumniveau erreicht ist. Dadurch ist laut Hersteller eine Energieeinsparung bis 90 % möglich.
Die Pumpenserie ist auf eine schnelle und einfache Wartung ausgelegt. Das Smart-Swap-System erlaubt einen Pumpenaustausch ohne Werkzeug und während die Pumpe unter Luftdruck steht. Darüber hinaus ermöglicht der modulare Aufbau der Pumpe gezieltes Arbeiten an den einzelnen Pumpenelementen.

Mobiles Vakuumsystem

mobiles Vakuumsystem
Das mobile Vakuumsystem ist sehr flexibel einsetzbar. (Bild: Busch Vacuum Solutions)

Das neue mobile Vakuumsystem Simplex RA 0100 A Atex von Busch Vacuum Solutions kann als Backup bei drohendem Pumpenausfall oder zeitlich begrenzten Vakuumeinsätzen genutzt werden. Bei einem Ausfall einer stationären Vakuumpumpe sind Anlagen in kürzester Zeit wieder verfügbar. Das Vakuumsystem kann beispielsweise in der Instandhaltung, im Technikum oder an Dissolvern eingesetzt werden. Die mobile Konstruktion mit integrierter Steuerung zeichnet sich durch eine platzsparende Aufstellung und die einfache Installation aus. Die Drehschieberpumpe arbeitet zuverlässig und betriebssicher. Eine Atex-konforme Konstruktion (II 2G IIB T4 (i/o)) erlaubt das Absaugen von explosionsgefährdeten Gas/Luft- und Dampf/Luft-Gemischen bzw. von Stoffen der Explosionsgruppe IIB.

Injektor für Förder- und Mischaufgaben

Injektor
Der Injektor zeichnet sich durch einen deutlich reduzierten Treibgasverbrauch aus. (Bild: EM-Technik)

Injektoren arbeiten nach dem Venturi-Prinzip, bei dem ein Treibstrahl ein Vakuum erzeugt. Damit lassen sich zwei Medien zuverlässig und effizient fördern und auch mischen. Mit dem neuen 7G300 von EM-Technik konnte der Treibgasverbrauch deutlich gesenkt werden.
Das Grundprinzip ist einfach: Als Antrieb dient ein gasförmiges Medium, welches unter hohem Druck und mit großer Geschwindigkeit durch eine Treibdüse entweicht. Dabei wird das Saugmedium mitgerissen bzw. angesaugt und kann so dem weiteren Produktionsprozess zugeführt werden. Gegenüber ihren Vorgängern zeichnen sich die neuen Injektoren durch eine Verdopplung des angesaugten Volumenstroms und das ausbalancierte Verhältnis von Saug- zu Treibmedium aus. Dadurch wird ein höherer und gleichmäßigerer Durchfluss erreicht. Durch die Optimierung der Größen- und Längenverhältnisse der Injektor-Düse wird der Treibgasverbrauch gegenüber den Vorgängermodellen um 30 % gesenkt. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Energiebilanz aus, sondern führt ebenfalls zu einer effektiven Kostenreduzierung.
Durch die neue, zweiteilige Konstruktion mit integriertem Dichtbund reduziert sich die Variantenvielfalt der neuen Produktreihe und führt bei Wegfall eines FFKM-O-Rings zudem zu einem signifikanten Preisvorteil. Aufgrund ihrer neuen Bauweise kommen die Injektoren nun ohne Dichtwerkstoffe und wie gewohnt ohne bewegte Teile aus, wodurch sie verschleißarm und robust sind.

Scrollpumpe für explosive Gase

Scrollpumpe
Die Scrollpumpe kann potenziell explosive Gase fördern. (Bild: Pfeiffer Vacuum)

Die neuen Hiscroll Atex-Pumpen von Pfeiffer Vacuum können zum Fördern explosiver Gase eingesetzt werden. Die Pumpen sind der Gerätekategorie 3G für den medienberührenden Bereich zugeordnet und erfüllen die Temperaturklasse T4. Es können alle Gase bis einschließlich Explosionsgruppe IIC gefördert werden. Demnach ist sogar das Pumpen von Wasserstoff möglich.
Die Pumpen können in vielfältigen Anwendungen in den Bereichen Analytik, Industrie oder Forschung und Entwicklung eingesetzt werden. Die Scrollpumpen bieten hohes Saugvermögen beim Abpumpen bereits ab Atmosphärendruck. Die komplett ölfreien und hermetisch dichten Vakuumpumpen erzielen je nach Version ein nominelles Saugvermögen von 6 bis 20 m³/h. Eine kompakte Bauweise sowie ein sehr leiser und vibrationsarmer Betrieb zeichnen sie besonders aus. Durch das zweistufige Gasballastventil kann individuell auf die jeweiligen Prozessbedürfnisse eingegangen werden. Die Pumpen lassen sich über RS-485, EtherCat oder ProfiNet einfach mit anderen Produkten des Herstellers verbinden sowie mit einer übergeordneten Steuerung oder einem PC betreiben. Der effiziente Antrieb zeichnet sich durch einen bis zu 15 % höheren Wirkungsgrad im Vergleich zu konven­tionellen Antrieben aus. Dadurch ist höchste Leistung bei geringeren Temperaturen möglich und damit eine einfachere und kosteneffektivere Kühlung von Systemen und Anlagen.

Servicemanagement für Vakuumkomponenten

Smartphone scannt QR-Code von Pumpe
Mit der kostenlosen Web-App können Vakuumkomponenten verwaltet werden. (Bild: Pfeiffer Vacuum)

Das „Virtual Service Management“ (VSM) von Pfeiffer Vacuum ist eine kostenfreie Web-App, welche die Verwaltung von Vakuumequipment unterschiedlicher Hersteller ermöglicht.Die App ist in das neue Select & Request Portal des Anbieters integriert, sodass Interessenten, die sich in dem Portal registrieren, direkt auf die neue Funktionalität zugreifen können. Zur Verwaltung des Vakuumequipments lassen sich mit wenigen Klicks beispielsweise eigene Standorte, Abteilungen und Maschinen anlegen, denen die entsprechenden Vakuumkomponenten zugeordnet werden. Die jeweiligen Produktdaten und Betriebsanleitungen stehen im System zur Verfügung. Durch eine übersichtliche Darstellung von Organisationseinheiten und Vakuumkomponenten wird die Planung und Dokumentation (z. B. von Service­aktivitäten, Wartungen, Reparaturen) über die gesamte Nutzungsdauer wesentlich erleichtert.
Dadurch ermöglicht es die Software, weltweit Service- und Wartungsintervalle zu organisieren und frühzeitig das zuständige Service-Center des Anbieters einzubeziehen. Über die Synchronisation von Wartungsaktivitäten kann die Downtime der Anlagen minimiert werden. Jede Vakuumkomponente wird eindeutig über ID- und QR-Code identifiziert.

Vakuumtransmitter mit Profinet-Schnittstelle

Profinet-Schnittstelle
Eine Profinet-Schnittstelle ermöglicht den Datenaustausch bei diesem Vakuumtranmitter. (Bild: Thyracont)

Die Vakuumtransmitter der Smartline von Thyracont Vacuum Instruments sind über ihre Profinet-Schnittstelle offen zum Datenaustausch-Standard OPC UA. Dies erschließt neue Möglichkeiten in der Prozessoptimierung oder der Instandhaltung. Die Transmitter unterstützen die bidirektionale, verlustfreie Kommunikation zwischen allen Komponenten von der Feld- und Unternehmensebene bis in die Cloud. Dadurch können beispielsweise Anwendungen zur vorausschauenden Instandhaltung realisiert werden. Dabei liefert der Transmitter nicht nur Messwerte, sondern auch darüber hinaus eine Vielzahl von Parametern, wie der Zeitpunkt der letzten Nachjustierung, Zustand und Verschleißgrad der Vakuumsensoren. Alle Parameter werden auch in der Vacugraph-Software angezeigt. Bei definierten Abweichungen informiert das System den Nutzer, sodass dieser frühzeitig Maßnahmen ergreifen kann. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Optimierung von nachgelagerten Prozessen. Da alle Komponenten mit dem gleichen Standard arbeiten, ist eine übergreifende Vernetzung möglich. Künftig können Prozesse daher noch einfacher automatisiert werden.

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