- Das konische Design von Rotor und Stator der vorgestellten Exzenterschneckenpumpen-Serie ermöglicht einfache Optimierung für unterschiedliche Medien.
- Das Zusammenspiel dieser Geometrie mit einem neuartigem Einstellsystem spart Energie und verlängert die Lebensdauer der Pumpen um ein Vielfaches.
- Geringerer Verschleiß und schnelle, unkomplizierte Wartung steigern darüberhinaus die Verfügbarkeit und senken Lebenszykluskosten.
Die Exzenterschneckenpumpen der Hicone-Serie von Vogelsang verfügen über eine spezielle, konische Geometrie und ein cleveres Einstellsystem, das bisher unerreichte Standzeiten ermöglicht und die Lebenszykluskosten insgesamt deutlich reduziert. Um schnell und einfach auf unterschiedliche Förderaufgaben zu reagieren, kann die Klemmung zwischen Rotor und Stator im laufenden Betrieb eingestellt werden. Die sich nach vorne verjüngende Geometrie von Rotor und Stator ermöglicht so eine bestmögliche Anpassung an das jeweilige Medium. „Mit der Hicone setzen wir abermals neue Maßstäbe für Exzenterschneckenpumpen. Mit der Weiterentwicklung unserer Technologie kommen wir den Anforderungen der Kunden nach reduzierten Lebenszykluskosten und längeren Standzeiten nach“, sagt Arne Wotrubez, Leiter Vertrieb Deutschland Industrie, Abwasser und Biogas bei Vogelsang.
Durch das präzise Einstellen der Förderelemente auf Betriebsparameter wie Druck, Viskosität oder Temperatur gelingt es, Energieaufwand und Verschleiß so gering wie möglich zu halten und die Pumpe stets im optimalen Betriebspunkt zu betreiben. Dies ist sowohl per Knopfdruck an der Pumpe wie auch per Mausklick von der Leitwarte aus möglich.
Nachstellen statt Teilewechsel
Entsteht in Folge von Verschleiß im fortlaufenden Betrieb ein Spalt zwischen Rotor und Stator, sinkt die Förderleistung. Während das bei herkömmlichen Exzenterschneckenpumpen oft einen plötzlichen, drastischen Abfall der Förderleistung und einen Austausch von Rotor und Stator bedeutet, lässt sich dies bei der Pumpe lösen, indem der Rotor axial nachgestellt wird. Die konische Form sorgt für eine Reglementierung des Spalts. Dadurch steigt die Förderleistung auf 100 Prozent. Die Pumpe befindet sich wieder im Neuzustand. Statt kosten- und zeitaufwendig Teile zu wechseln, wird somit einfach und schnell nachgestellt – und das im laufenden Betrieb.
In Verbindung mit dem integrierten Quick-Service-Konzept des Herstellers bedeutet das für den Anwender deutlich reduzierte Lebenszykluskosten und eine höhere Verfügbarkeit der Pumpe, da aufwendige Service-Einsätze entfallen. Der aktuelle Status der Förderelemente wird permanent angezeigt. Ist ein Serviceeinsatz erforderlich, kann dieser vernünftig geplant werden. Ist ein Austausch erforderlich, wird die Rotor-Stator-Einheit ausgeschwenkt und kann anschließend am Stück oder einzeln erneuert werden. Mit wenigen Handgriffen wird die Stator-Rotor-Einheit komplett als eine Einheit entnommen und ersetzt – bei Bedarf inklusive Gelenkwelle. Gleichermaßen einfach ist der Austausch der vormontierten Gleitringdichtung. Sie kann von der Seite nach Abziehen des Getriebemotors gewechselt werden. Eine verschleißbeständige Manschette, die für den Teilwechsel nicht demontiert werden muss, schützt die robuste Kardanwelle.
Durch das clevere Einstellsystem können Rotor und Stator je nach Betriebsparameter wie Druck, Temperatur und Viskosität optimal zueinander positioniert werden. Dadurch ergibt sich eine geringe Leistungsaufnahme, womit der Strombedarf sinkt. Gleichzeitig reduziert sich der Verschleiß.
Stromsparendes Anfahren für mehr Effizienz
Ebenfalls stromsparend konzipiert ist die Anfahrautomatik der Pumpenserie. Rotor und Stator sind so zueinander positioniert, dass es nur eine minimale Klemmung zwischen den beiden gibt. Dadurch ist für das Anlaufen der Pumpe ein kleinerer Motor als bei herkömmlichen Exzenterschneckenpumpen nötig. Somit reduziert sich der Strombedarf beim Hochfahren der Pumpe auf ein Minimum. Das erhöht die Energieeffizienz. Zudem sinken die Kosten für die Leistungselektronik. Für den Anwender bedeutet das sowohl geringere Strom- als auch reduzierte Anschaffungskosten. Der Anfahrprozess erfolgt vollautomatisch, ohne dass eine extra Steuerung benötigt wird. Die Klemmung zwischen Rotor und Stator lässt sich über deren gesamte Lebensdauer im laufenden Betrieb per Knopfdruck oder Mausklick von der Leitwarte aus regulieren.
„Ein weiteres Extra für Anwender ist, dass sie auf einer ‚Real-Time-Anzeige‘ den Zustand der Förderelemente einsehen können. Anstatt also von einem plötzlichen Ausfall überrascht zu werden, erhalten sie kontinuierlich Informationen und können Teilwechsel vorausschauend planen“, erklärt Vertriebsleiter Wotrubez und fasst zusammen: „Unsere Kunden brauchen eine Technik, die langlebig ist und sich flexibel auf verschiedene Förderaufgaben und Betriebsparameter anpassen lässt. Mit der Hicone erhalten sie eine hocheffiziente Pumpe, die individuell ein- und nachgestellt werden kann.“
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