Ladungssicherung entscheidet

Wickeln, schrumpfen oder doch stretchen? Verpackungstechnik im Vergleich

In der chemischen Industrie ist die effiziente Verpackung palettierter Waren für viele Unternehmen ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Es geht um Transportsicherheit, Displaywirkung der verpackten Waren oder Schutz vor Witterungseinflüssen bei der Außenlagerung. Entscheidend sind aber auch Prozesseffizienz und reduzierte Kosten – also Energie- und Materialverbrauch – sowie der Ausstoß: die Anzahl der Paletten, die Unternehmen innerhalb einer bestimmten Zeit verpacken können. In einem Vergleich hat sich das Stretchhaubenverfahren als besonders effizient erwiesen.

September 2015

  • Weil die Erstinvestitionen in Wickelstretchmaschinen im Vergleich zu Schrumpf- oder Haubenstretchanlagen deutlich günstiger sind, gehört diese Lösung bei vielen Unternehmen zum beliebtesten Verpackungsverfahren. Das Schrumpffolienverfahren zeigt einige Nachteile, unter anderem einen hohen Energieverbrauch.
  • Weil neben der Ladungssicherung auch der Schutz gegen Umwelteinflüsse für die meisten Unternehmen bei der Wahl des geeigneten Verpackungsverfahrens entscheidend ist, wurde das Schrumpfhauben- und das Stretchhaubenverfahren verglichen - und einen klaren Kostenvorteil beim Stretchen ermittelt.

Beim Schrumpfen schwanken die Instandhaltungskosten insbesondere bei älteren Maschinen zwischen 2.000 und 8.000 Euro/a. Als Berechnungsgrundlage werden 4.000 Euro angenommen. Die ermittelten Durchschnittskosten beim Stretchverfahren belaufen sich zwischen 1.000 und 3.000 Euro/a. Bei einem Mittelwert von 2.000 Euro spart der Anwender 2.000 Euro für Wartungsmaßnahmen. Der Betreiber hat somit mit der Stretchhaubentechnik auch hier deutlich weniger finanzielle Belastungen im Jahr.

Hier können Sie sich näher über das Stretchhaubenverfahren informieren

Unternehmen