Dow trennt sich vom Chlorgeschäft / deutsche Standorte betroffen
Der US-Chemiekonzern Dow setzt seine Strategie fort, sich von Chemikaliengeschäft zu trennen, das anfällig für Konjunkturzyklen ist. In Texas will das Unternehmen eine Natronlauge-Produktion mit einer Kapazität von 800.000 Jahrestonnen Chlor schließen. Außerdem sollen 40 Betriebe, in denen Chlorderivate produziert werden, verkauft werden. Betroffen sind auch Standorte in Deutschland.
Redaktion Redaktion
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Dow will sich von der Chlorchemie trennen - betroffen sind auch Betriebe im Werk Stade
Zu den Verkaufsplänen zählen rund 40 Betriebe an 11 Standorten, darunter die Chlor- und Natronlaugeproduktion in Freeport, Texas. Von den Maßnahmen sind dem Unternehmen zufolge rund 2.000 Mitarbeiter betroffen. Zu den Standorten gehören Einrichtungen in Plaquemine, Louisiana, und Freeport. Auch das Chlor-Alkali-Joint-Venture Dow Mitsui in Freeport ist betroffen.
Daneben gehört auch die Produktion von chlororganischen Produkten in Freeport, Plaquemine, und Stade, Deutschland zu den zu verkaufenden Einheiten. Auch vom Epoxy-Geschäft will sich Dow trennen. Dazu zählen Produktionsanlagen in Rheinmünster, Stade und Baltringen.
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Hier finden Sie weitere Informationen zu den Verkaufsabsichten von Dow.