EU-Prüfung: Dow rechnet mit Verzögerung des Mergers mit Dupont
Der Merger zwischen Dow und Dupont könnte sich um mehrere Monate verzögern. Offenbar gibt es vor allem im Agrarchemie-Bereich Vorbehalte seitens der europäischen Wettbewerbskommission.
Mit der Kapazitätserweiterung reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage im Baugewerbe.
(Bild: Dow)
Wie der US-Nachrichtendienst Bloomberg unter Verweis auf den Dow-CEO Andrew Liversis meldet, rechnet der Konzern damit, dass der Merger erst im Februar 2017 vollzogen werden wird. Ursprünglich hatte das Unternehmen den Zusammenschluss bis Ende 2016 geplant. Die Vorbehalte betreffen vor allem potenzielle Wettbewerbsprobleme bei Pestiziden und Saatgut. Die EU-Kommission hat im Oktober ihren Entscheidungstermin für den Merger auf 6. Februar verlegt und zusätliche Informationen zu der Transaktion verlangt. Dupont CEO Ed Breen geht davon aus, dass der Deal bis Ende März 2017 unter Dach und Fach sein wird.
Den „Merger of Equals“ hatten die beiden US-Chemieriesen im Dezember 2015 angekündigt. Den Anteilseignern werden Synergien von 3 Mrd. US-Dollar versprochen. DowDupont soll allerdings nach dem Merger in drei unabhängige, börsennotierte Unternehmen aufgespalten werden.
(as)
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