Der lang erwartete Verkauf der ThyssenKrupp-Tochter Xervon ist unter Dach und Fach: Die Düsseldorfer Servicsparte des Stahlkonzerns, die mehr als 9.000 Mitarbeiter beschäftigt, geht an den Industriedienstleister Remondis.
Redaktion Redaktion
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ThyssenKrupp verkauft seine Industriedienstleistungstochter Xervon an die Remondis AG
Xervon steht für einen Umsatz von 668 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2009/2010). Der Vertrag wurde am Freitag, 19. August unterschrieben und heute bekannt gemacht. Remondis hat rund 19.000 Mitarbeiter und setzt seinen Schwerpunkt auf Wasser- und Kreislaufwirtschaft. In 2010 erwirtschaftete das Privatunternehmen einen Umsatz von 5,4 Mrd. Euro.
Laut Joachim Limberg, Vorstandsvorsitzender der Business Area Materials Services wird mit Xervon das Portfolio von Remondis ergänzt. „Das gibt Sicherheit für die Zukunft des Unternehmens und der Mitarbeiter.“ Thomas Breitkopf, Vorstand der Remondis AG: „Wir freuen uns, mit Xervon die perfekte strategische Ergänzung für den Bereich der Industriedienstleistungen gefunden zu haben. Durch die Integration in die REMONDIS-Gruppe entwickelt sich Xervon zum ersten voll integrierten Dienstleistungsunternehmen für die Industrie in Deutschland.“
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Die Transaktion muss noch von den Fusionskontrollbehörden sowie den Aufsichtsräten genehmigt werden.