Neue stellvertretende CEO

Wechsel in der Geschäftsführung bei Merck

Der Gesellschafterrat der E. Merck KG hat Belén Garijo mit Wirkung zum 13.07.2020 zur stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsleitung und zur stellvertretenden CEO der Merck KGaA bestellt. Daneben wechselten weitere Positionen in der Geschäftsführung.

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„Mit der Ernennung von Belén Garijo zur stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsleitung und zum stellvertretenden CEO würdigen wir ihre herausragenden Verdienste um unser Healthcare-Geschäft und ihre starke Führung in den wichtigen Konzernfunktionen Human Resources und Environment, Health, Safety, Security, Quality“, sagte Johannes Baillou, Vorsitzender des Gesellschafterrates der E. Merck KG. Garijo kam 2011 als Chief Operating Officer des Biopharma-Geschäfts zu Merck. 2015 wurde sie in die Geschäftsleitung berufen. Sie ist CEO Healthcare und verantwortet die Konzernfunktionen Human Resources sowie Environment, Health, Safety, Security, Quality. Ihre derzeitigen Aufgaben innerhalb der Geschäftsleitung wird sie beibehalten.

Geschäftsbereich Life Science mit neuer Leitung

Udit Batra, Leiter des Unternehmensbereichs Life Science, hat sich entschieden, andere Möglichkeiten außerhalb von Merck zu verfolgen. Sein Vertrag wurde aufgelöst, ebenfalls mit Wirkung zum 13.07.2020. „Wir danken Udit Batra für seine neunjährige Tätigkeit in unserem Unternehmen, seine großartigen Leistungen und sein starkes Engagement für Wissenschaft und Technologie. Zusammen mit seinem Team hat er die erfolgreiche Integration von Sigma-Aldrich sichergestellt und unser weltweites Life-Science-Geschäft kontinuierlich ausgebaut. Wir wünschen ihm für seine Zukunft viel Erfolg und alles Gute“, so Johannes Baillou. Batra ist seit 2011 bei Merck, übernahm 2014 die Leitung des Unternehmensbereichs Life Science und wurde 2016 in die Geschäftsleitung berufen. 2017 übernahm er zusätzlich die Verantwortung für Information Technology.

Der Gesellschafterrat wird über seine Nachfolge zu gegebener Zeit entscheiden. Übergangsweise wird Christos Ross die Verantwortung für das Life-Science-Geschäft übernehmen und dabei an CEO Stefan Oschmann berichten. Ross ist seit 2008 bei Merck tätig und derzeit innerhalb des Unternehmensbereichs Life Science als Executive Vice President für Integrated Supply Chain Operations zuständig. Marcus Kuhnert, Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial Officer und zuständig für Merck Business Services und Procurement, wird zusätzlich innerhalb der Geschäftsleitung die Verantwortung für den Bereich Information Technology übernehmen. (ak)

Anlagenprojekte im Juni 2020

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Das US-amerikanische Chemieunternehmen Grace hat in Worms eine neues Werk zur Herstellung kolloidaler Kieselsäure eröffnet. Damit verdoppelt der Hersteller seine Produktionskapazität für das Produkt.Mehr zum Projekt
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Clariant Catalysts will mit erheblichen Investitionen in sein F&E-Zentrum für Hochdurchsatz-Katalysatoren im kalifornischen Palo Alto die Entwicklung von Katalysatoren sowie die Markteinführung insgesamt erheblich beschleunigen.Mehr zum Projekt
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Abgeschiedenes CO2 aus der Zementherstellung könnte zukünftig als Rohstoff für die Fertigung von Kunststoffen, Olefinen und Kraftstoffen dienen. Ein neues Projekt von Industrieunternehmen will diese Idee in Österreich bis 2030 im großindustriellen Maßstab umsetzen.Mehr zum Projekt
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Der Spezialchemie-Konzern Nouryon hat ein Ausbauprojekt in seinem Werk in Itupeva, Brasilien, abgeschlossen. Die Erweiterung wird die Kapazität des Standorts für organische Peroxide mehr als verdoppeln.Mehr zum Projekt
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SGT-800 Power plant
Evonik modernisiert die Energieversorgung im Chemiepark Marl: Das Unternehmen hat bei Siemens ein weiteres GuD-Kraftwerk bestellt.Mehr zum Projekt
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Vorbereitungen und Bau der BASF-Anlagen für Batteriematerialien in Europa schreiten planmäßig voran: Der Bau einer Anlage für Vorprodukte in Finnland hat begonnen, der Bau einer Anlage in Schwarzheide ist genehmigt.Mehr zum Projekt
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ABB in Deutschland will in Mannheim ein nachhaltiges, mit modernster Technik ausgerüstetes Multifunktionsgebäude bauen. Der Automatisierer konsolidiert damit die Zahl seiner Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar von drei auf zwei.Mehr zum Projekt
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Die BASF vergibt eine Lizenz zur Herstellung und zum Verkauf von zertifiziert kompostierbarem aliphatisch-aromatischen Copolyester (PBAT) an Red Avenue New Materials. Das chinesische Unternehmen will in Shanghai eine Produktionsanlage mit einer Kapazität von 60.000 t/a bauen.Mehr zum Projekt

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