Powerful jet engine powered by SAF Sustainable Aviation Fuel for eco-friendly air transportation

Das Verfahren soll ermöglichen, unterschiedliche Rohstoffe ungeachtet ihrer Ausgangsqualität zu verarbeiten. (Bild: Photofex – stock.adobe.com)

Die sogenannte Pre-2-Fuel-Technologie kommt nun erstmals beim Projekt eines Kunden von GEA in Asien zum Einsatz, der das Verfahren nutzen will, um gebrauchtes Speiseöl sowie Palmöl-Abfallprodukte zu verarbeiten.

Bei der Produktion von Biokraftstoffen wie Hydrotreated Vegetable Oil (HVO) und Sustainable Aviation Fuel (SAF) werden zunehmend Nebenprodukte und Abfallstoffe wie gebrauchtes Speiseöl (UCO - Used Cooking Oil), tierische Fette oder Palmöl-Abfallprodukte (POME - Palm Oil Mill Effluent) als Rohstoffe eingesetzt. Diese haben oft eine geringe Qualität und viele Verunreinigungen. Um den hohen Anforderungen bei der HVO- und SAF-Produktion insbesondere bei minderwertigem Ausgangsmaterial gerecht zu werden, nutzen traditionelle Verfahren Bleicherde, was Kosten und ökologische Belastungen verursacht.

Das vom Konzern entwickelte Verfahren besteht aus zwei Schritten: einer PE-Filtration und einer Entschleimung. Letztere reinigt die Rohstoffe so gut auf, dass eine Bleichung überflüssig ist und Anwender dadurch Kosten einsparen, da sich die Betriebskosten für die Vorbehandlung reduzieren, weil Kauf, Handhabung und Entsorgung der Bleicherde entfallen. Pre-2-Fuel eignet sich nur für Produzenten, die SAF über den HEFA-Weg herstellen möchten. HEFA steht für Hydroprocessed Esters and Fatty Acids und nutzt Fette, Öle und Abfallstoffe, die durch Hydrierung zu Flugkraftstoff verarbeitet werden.

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