Eine Catalyst coated membrane vor der Integration in einen Elektrolyseur; Zusammenarbeit von Mattiq und Heraeus Precious Metals

Eine Catalyst coated membrane vor der Integration in einen Elektrolyseur. (Bild: Mattiq)

Mattiq und Heraeus Precious Metals haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um Elektrokatalysatoren für die Wasserstoff-Produktion zu entwickeln. Der Fokus liegt zunächst auf Katalysatoren mit reduziertem Iridiumgehalt für die Protonenaustauschmembran-Wasserelektrolyse (PEM), um grünen Wasserstoff zu produzieren. Ziel der Kooperation ist es, leistungsfähige Alternativen zu entwickeln, die den Einsatz des seltenen Metalls verringern und die Markteinführung neuer Lösungen beschleunigen.

Iridium ist ein entscheidender, aber selten vorkommender Rohstoff, der in PEM-Elektrolyseuren eingesetzt wird. Die Verfügbarkeit dieses Metalls limitiert die Skalierbarkeit der Technologie und damit die Produktion von grünem Wasserstoff. Die Partner streben an, die Entwicklungszeit von der Forschung bis zur industriellen Anwendung deutlich zu verkürzen. Kosteneffizientere Lösungen sollen dazu beitragen, die Elektrolyse-Technologie wirtschaftlicher und nachhaltiger zu gestalten.

Über eine Millionen Materialien analysiert

Mattiq bringt dafür Expertise im Entwickeln elektrochemischer Systeme sowie künstlicher Intelligenz für Materialanalysen ein. Das Unternehmen hat bereits über eine Millionen Katalysatormaterialien für die PEM-Wasserelektrolyse synthetisiert und analysiert. Heraeus ergänzt die Partnerschaft mit Erfahrung im Verarbeiten von Edelmetallen und dem Herstellen von Katalysatoren. Das Unternehmen prüft die Eignung der neuen Materialien für die Großserienfertigung und will diese in industriellem Maßstab zur Marktreife bringen.

Die Partnerschaft baut auf einer bestehenden Zusammenarbeit der Unternehmen auf. Bereits 2023 hatten sie gemeinsam an einem neuen rutheniumbasierten Katalysator für die PEM-Wasserelektrolyse gearbeitet. Nun wollen sie ihre Kooperation auf weitere elektrochemische Anwendungen ausweiten, um die Dekarbonisierung der chemischen Industrie voranzutreiben.

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