„Die Akquisition von RFM trägt bedeutend zur Umsetzung unserer neuen Konzernstrategie bei", sagte Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro.

„Die Akquisition von RFM trägt bedeutend zur Umsetzung unserer neuen Konzernstrategie bei", sagte Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro. (Bild: Covestro)

Die Transaktion hatten Covestro und DSM bereits im September 2020 vereinbart, nun haben auch die zuständigen Behörden zugestimmt. Mit der Akquisition wird Covestro nach eigener Auskunft im Wachstumsmarkt für Beschichtungen zu einem der weltweit führenden Anbieter. Der Konzern will seinen Umsatz durch den Zukauf um rund 1 Mrd. Euro steigern und sein globales Produktionsnetz um mehr als 20 Standorte erweitern.

Wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

„Die Akquisition von RFM trägt bedeutend zur Umsetzung unserer neuen Konzernstrategie bei. Mit dieser Transaktion machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und generieren zugleich nachhaltiges Wachstum“, sagte Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro. „Wir freuen uns auf unsere neuen Kolleginnen und Kollegen und heißen sie herzlich bei Covestro willkommen.“

Im Zuge der Akquisition erweitert Covestro sein Geschäft in mehreren Bereichen. Schon jetzt ist der Konzern einer der global führenden Anbieter im Bereich wasserbasierter Polyurethan-Dispersionen. Durch den Erwerb von RFM kommen neben einem kompletten Sortiment wasserbasierter Polyacrylatharze auch starke Marken in Bezug auf Nachhaltigkeit wie „Niaga“, Lösungen für die additive Fertigung (3D-Druck) und ein innovatives Solarzellenbeschichtungs-Geschäft hinzu. Darüber hinaus erweitert Covestro sein Technologieportfolio um wasserbasierte Hybridtechnologien, Pulverharze für Beschichtungen sowie UV-härtende Systeme.

Nach umfassender Analyse erwartet Covestro von der vollständigen Integration dauerhafte Synergieeffekte („Run Rate“), die bis 2025 auf jährlich rund 120 Millionen Euro steigen sollen. Diese setzen sich zu etwa zwei Dritteln aus Kostensynergien und zu einem Drittel aus Umsatzsynergien zusammen.

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