Evonik erwirbt Sprühtrocknungsanlage von Molda
Der direkte Zugang zur Sprühtrocknungstechnik ist für Evonik ein zusätzliches Instrument, um seine Produkte gezielt weiter zu entwickeln (Bild: Evonik Industries9

Der direkte Zugang zur Sprühtrocknungstechnik ist für Evonik ein zusätzliches Instrument, um seine Produkte gezielt weiter zu entwickeln (Bild: Evonik Industries9

In den anderen Türmen wird Molda wie bisher weiterhin Lohnfertigung für die Lebensmittelindustrie betreiben. Die Sprühtrocknung ist eine besonders schonende Methode, um empfindliche Produkte wie zum Beispiel Vitamine, Lebensmittelzusatzstoffe oder pharmazeutische Hilfs- und Wirkstoffe zu trocknen.

Evonik und Molda arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen; das mittelständische Unternehmen Molda bereitet im Auftrag von Evonik verschiedene Zwischenprodukte und pharmazeutische Hilfsstoffe durch Sprühtrocknung auf. Dazu gehören unter anderem Poly(meth)acrylate, die als Tablettenüberzüge eingesetzt werden. „Mit dem Erwerb der Sprühtrocknungsanlage will Evonik die bereits sehr enge Zusammenarbeit intensivieren und weiteres eigenes Know-how einbringen“, erklärt Dr. Thomas Riermeier, bei Evonik im Geschäftsgebiet Health Care verantwortlich für die Produktlinie Pharma Polymere und Services.

Von der Transaktion profitiert auch Molda, weil Evonik in den kommenden Jahren alle Sprühtürme auf den neuesten Stand der Technik bringen wird. Evonik leistet so einen Beitrag zur Verbreiterung der Kapazitäts- und Technologieplattform am Standort Dahlenburg.

(dw)

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