Johnson Matthey verkauft seine Katalysator-Sparte für 1,8 Mrd. Pfund an den US-Konzern Honeywell. Dieser stärkt damit sein Portfolio im Chemieanlagenbau.

Honeywell will das Geschäft in seine Sparte Energy and Sustainability Solutions integrieren. (Bild: christian42 – Fotolia)

Die Übernahme des Geschäftsbereichs Catalyst Technologies für umgerechnet rund 2,1 Mrd. Euro soll im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der üblichen Genehmigungen. Die Geschäftseinheit entwickelt und liefert Katalysatoren sowie prozesslizenzierte Technologien für Anwendungen in der Chemie- und Energieindustrie, darunter Methanol, nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF), blauer Wasserstoff und Ammoniak.

Honeywell will das Geschäft in seine Sparte Energy and Sustainability Solutions integrieren und sieht durch die Akquisition Synergien mit bestehenden Geschäftsbereichen, um Kunden eine umfassende Lösung für die Herstellung emissionsärmerer, kritischer Kraftstoffe anzubieten. Die Übernahme folgt auf die Ankündigung des US-Konzerns das Ausgliedern seiner Geschäftsbereiche Aerospace Technologies sowie Advanced Materials zu planen, wodurch drei börsennotierte Unternehmen mit unterschiedlichen Strategien und Wachstumstreibern entstehen sollen. Aufseiten von Johnson Matthey ist die Veräußerung ein Schritt im Umbau des Unternehmens – künftig will sich das Unternehmen auf die Bereiche Clean Air und Edelmetallservices konzentrieren.

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