
Der Standort des Chemiekonzerns in Rheinberg. (Bild: Solvay)
Noch im Mai soll am Standort Rheinberg ein Biomasse-Kraftwerkkessel in Betrieb genommen werden. Solvay plant bereits, einen zweiten Kessel zu bauen. Die besagte Biomasse, die als Brennstoff für die Prozessdampf- und Stromerzeugung dienen soll, sind Holz-Hackschnitzel. Diese bestehen aus einer Mischung aus Altholz sowie Restholz aus der Industrie und Abbrucharbeiten. Durch die Verwendung von Biomasse anstelle von Kohle rechnet Solvay damit, die CO2-Emissionen des Rheinberger Soda-Werks gegenüber 2018 um 65 % verringern zu können.
„Seit dem Start unserer Solvay-One-Planet-Roadmap wird es das erste Werk sein, das keine Kohle mehr einsetzt, und in der Unternehmensgeschichte das erste Werk, das auf Biomasse umstellt. Ich bin stolz, dass der Standort mit einer Soda-Produktion mit den weltweit niedrigsten Emissionen wegweisend sein wird“, sagt Solvay CEO Ilham Kadri.
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