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12. Jun. 2025 | 09:59 Uhr | von Nora Menzel

Erweiterungsbau am Campus Criesbach

Bürkert stellt Kompetenzzentrum für Kunststofftechnik fertig

Bürkert hat rund 20 Mio. Euro in ein Kompetenzzentrum Kunststofftechnik am Campus Criesbach investiert. Das Gebäude beheimatet die komplette Kunststoff-Wertschöpfungskette, wodurch Prozessschritte besser aufeinander abgestimmt werden können.

Bürkert hat rund 20 Mio. Euro in ein Kompetenzzentrum Kunststofftechnik am Campus Criesbach investiert. Das Gebäude beheimatet die komplette Kunststoff-Wertschöpfungskette, wodurch Prozessschritte besser aufeinander abgestimmt werden können.

Im Mai 2025 wurden die neuen Räumlichkeiten offiziell eingeweiht. (Bild: Bürkert)

Das rund 6.000 m2 große Gebäude, welches das Kompetenzzentrum beherbergt, hat Bürkert im Dezember 2024 fertiggestellt. Die im Rahmen der Baumaßnahmen auf dem Campus Criesbach – zwischen Würzburg und Heilbronn – freigewordenen Flächen will das Unternehmen künftig nutzen, um die kundenspezifische Systementwicklung zu erweitern sowie die Zerspanungstechnik auszubauen. Diese Flächen werden damit um rund 30 % erweitert und ermöglichen weiteres Wachstum am Standort.

Im Kompetenzzentrum rückt die komplette Prozesskette der Kunststofftechnik räumlich zusammen. Alle Anforderungen an das Kunststoffbauteil, die passenden Materialien und die geplanten Fertigungsschritte werden frühzeitig sorgfältig überprüft und aufeinander abgestimmt. Die Kunststoffbauteile werden im Verbund – von Entwicklung, Werkzeugbau und dem Technikum – kunststoffgerecht ausgelegt, qualifiziert und hergestellt. Auch Analyselabor und Technikum profitieren von der neu gewonnenen Nähe zueinander: Notwendige Untersuchungen, beispielsweise beim Einführen neuer Materialien oder Fertigungstechnologien oder die Lösung von Kundenanforderungen können in enger Verzahnung bearbeitet und gelöst werden.

Stefan Müller, Chief Technical Officer beim Unternehmen, erläutert die langfristige Planung für das Gebäude: „Mit der Kompetenz am Standort Criesbach hat Bürkert die Möglichkeit, Kundenanfragen aus aller Welt bis zur Serienfertigung zu entwickeln und zu bearbeiten. Anschließend kann die Serie in den Fertigungsstandorten in Deutschland, Frankreich, den USA, China oder Indien produziert werden – das macht zum einen Lieferketten stabil und flexibel, reduziert den CO2-Fußabdruck der Produkte und zum anderen wird die wichtige Kunden- und Marktnähe geschaffen“.

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