
Laut Lauren Kjeldsen, Leiterin der Smart Materials Division beim deutschen Spezialchemiekonzern, habe das Geschäftsgebiet Active Oxygens das Ziel, Lösungen für einige der wichtigsten Herausforderungen einer wachsenden Bevölkerung zu bieten, wie grüne Energie und Elektronik. (Bild: Evonik)
Das neugegründete Unternehmen trägt den Namen Evonik Fuhua New Materials, woran Evonik mit 51 % und Fuhua mit 49 % beteiligt sind. Gemeinsam wollen die Partner Wasserstoffperoxid in Spezialqualitäten herstellen und rechnen mit den ersten Produktionsmengen in der ersten Jahreshälfte 2026.
Im November 2023 hatten die Partner bereits eine Lizenzvereinbarung getroffen, im Rahmen derer der deutsche Spezialchemiekonzern seine Technologie zum Bau einer 200 kt/a Wasserstoffperoxid-Anlage an das chinesische Unternehmen lizenziert hat. Letzteres plant, das H2O2 an das neue Gemeinschaftsunternehmen zu liefern, damit es dort in Spezialqualitäten aufgereinigt werden kann.
Anwendungen von Wasserstoffperoxid:
- Bestandteil beim Herstellen photovoltaischer Zellen für Solarenergie
- Bleich-, Desinfektions- und Oxidationsmittel in der Kosmetik und Pharmazie
- Sterilisationsmittel in aseptischen Verpackungen, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln und Getränken zu verlängern