Mit den modularen Systemen soll es möglich sein, CO2 aus Abgasen zu entfernen und so aufzubereiten, dass es weiterverwendet oder gespeichert werden kann. Eine entsprechende Absichtserklärung über eine strategische Partnerschaft haben die beiden Unternehmen nun unterzeichnet.
Die Systeme sollen Anwendern die CO2-Abscheidung bei optimierten Investitions- (Capex) und Betriebskosten (Opex) ermöglichen. Dadurch sollen die Implementierungsschritte von CCUS-Projekten (Carbon Capture, Utilization and Storage) von der Konzeption bis zum Betrieb effizient verkürzt werden.
Im Rahmen der Zusammenarbeit will GS E&C ein Lösungspaket aus spezialisierten Ingenieurdienstleistungen, CO2 -Abscheidung, Projektfinanzierung bis hin zur Speicherung und Nutzung bieten. Hierbei soll die Gasbehandlungstechnologie Oase blue von BASF zur CO2-Abscheidung aus Rauchgas zu Nachhaltigkeit und Kosteneinsparungen beitragen. Das Portfolio zur Gasbehandlung mit der Marke Oase zählt beim Chemie-Konzern zu den sogenannten „Accelerator“ Produkten, die einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette leisten sollen.
"CCUS ist eine der wichtigsten Optionen mit hoher technologischer Bereitschaft, um die Reduzierung der globalen CO2 Emissionen zu beschleunigen. Die gemeinsamen Anstrengungen von BASF und GS E&C sind ein Beleg für unser Engagement in diesem Bereich“, erklärte Evelyn Shen, Vice President, Business Management Amines, Acetylenics & Carbonyl Derivatives Asia Pacific, Intermediates Asia Pacific, BASF.
"Wir hoffen auf eine tiefe, bilaterale Beziehung und eine wachsende Partnerschaft im Bereich der grünen Energie. Diese Allianz wird uns zu einem weltweit führenden Unternehmen für Lösungen zur CO2-Abscheidung machen. Die heutige Vereinbarung ist ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung unserer Klimaschutzziele", ergänzte Yoon Hong Huh, Präsident des neuen Geschäftsbereichs von GS E&C.