Die mikrokristalline Cellulose wird an Anwender auf der ganzen Welt geliefert, hauptsächlich zur Verwendung als Bindemittel für Pharmazeutika. Bisher stellt Asahi Kasei den Hilfsstoff in seinem Werk in Nobeoka, ebenfalls Japan, her.
Mit der zweiten Anlage reagiert der Konzern nun auf die nach eigenen Angaben steigende Nachfrage. Neben der Erhöhung der Lieferkapazität soll sich durch die Produktion an mehreren Standorten auch die Versorgungssicherheit erhöhen. Die neue Anlage befindet sich derzeit im Probebetrieb. Die kommerzielle Produktion soll ab April 2023 schrittweise starten.
Mikrokristalline Cellulose (MCC) hilft durch seine spezielle Partikelmorphologie, Herausforderungen bei der Tablettierung zu lösen, und ermöglicht neue Darreichungsformen. „Wir sind gespannt auf die innovativen, neuen Formulierungen, die Pharma- und Nahrungsergänzungsmittelhersteller mit Hilfe unseres MCC entwickeln werden“, erklärte Eiichi Hori, Senior General Manager des Geschäftsbereichs Functional Additives.