Luftbild des Standorts Lampertheim

Das hessische Lampertheim bei Worms ist einer der strategischen World-Scale-Standorte für HALS. (Bild: BASF)

Die BASF stellt eine wachsende Nachfrage nach Lichtschutzmitteln gerade für langlebige Kunststoffanwendungen fest. „Wir sehen einen wachsenden Bedarf an nachhaltigen Materialien, die beispielsweise in Automobilen, Baumaterialien und Gewächshäusern zum Einsatz kommen“, erläutert Dr. Achim Sties, Senior Vice President, Performance Chemicals Europe. Die HALS-Produkte der Marken Tinuvin, Chimassorb und Uvinul sollen hier zum Schutz von Polymeren vor UV-Strahlung beitragen und sind zudem Inhibitoren des durch freie Radikale verursachten Abbaus. Diese Eigenschaften helfen dabei, die Lebensdauer der Produkte zu verlängern.

Da die Verwendung und Entsorgung von Kunststoffen immer stärker hinterfragt werden, konzentriert sich die Branche zunehmend auf nachhaltige Lösungen. Werden Kunststoffe in bestimmten Anwendungen möglichst lange eingesetzt, verringert sich die Menge an Abfall. Sonneneinstrahlung und künstliches Licht können die Unversehrtheit und Haltbarkeit von Kunststoffen beeinträchtigen, was zu einem Abbau der chemischen Bindungen in einem Polymer führt. Photodegradation führt zu Rissbildung, Verkreidung und einer Beeinträchtigung der physikalischen Eigenschaften wie Schlag- und Zugfestigkeit.

Die Produktionsstandorte in Pontecchio Marconi und Lampertheim sind strategische World-Scale-Anlagen für HALS und NOR HALS. Die Investitionen sollen nun die Zuverlässigkeit und Effizienz der Produktion steigern. Der Konzern betreibt ein globales Produktionsnetzwerk und ist nach eigenen Angaben der einzige Kunststoffadditiv-Anbieter mit Produktionsanlagen auf vier Kontinenten.

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