500-Millionen-Invest in Antwerpen
BASF nimmt erweiterten Ethylenoxid-Komplex in Betrieb
Die BASF hat ihre Kapazitäten für Ethylenoxid und Ethylenoxid-Derivate am belgischen Verbundstandort Antwerpen erweitert. Für das Projekt investierte der Chemiekonzern mehr als 500 Mio. Euro.
Neben Ethylenoxid umfasst die Investition auch zusätzliche Kapazitäten für Derivate.
(Bild: BASF)
Die Investition umfasst eine zweite World-Scale-Produktionslinie für Ethylenoxid, einschließlich Kapazitäten für hochreines Ethylenoxid. Dadurch soll sich die Produktionskapazität für die entsprechenden Produkte um rund 400.000 t pro Jahr erhöhen. Ethylenoxid dient unter anderem als Zwischenprodukt für die Herstellung anderer Chemikalien, beispielsweise für die Kunststoffproduktion.
Daneben umfasst die Investition in Antwerpen auch zusätzliche Kapazitäten für Alkoxylate. Diese Derivate werden in einer Vielzahl von Anwendungen wie beispielsweise in der Wasch- und Reinigungsmittel- sowie Automobil- und Baubranche eingesetzt.
"Die Investition betont die Bedeutung unseres Standortes für die BASF-Gruppe und schafft weitere Geschäftsmöglichkeiten“, erklärte Jan Remeysen, Chief Executive Officer BASF Antwerpen. Für den Betrieb der Anlagen hat das Unternehmen über 100 neue Mitarbeiter eingestellt.
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