3D-Grafik einer Anlage auf der grünen Wiese mit einem Lkw und drei Windrädern daneben

Die in Schwarzheide angewendete Technologie soll Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan aus ausgedienten Lithium-Ionen-Batterien und Produktionsabfällen gewinnen. (Bild: BASF)

Ziel von BASF und Tenova ist es, das hydrometallurgische Recyclingverfahren zu verbessern und dafür sowohl die Lithium-Lösungsmittel-Extraktion als auch die Lithium-Elektrolyse zu nutzen. Die Verfahrensentwicklung beinhaltet Pilotkampagnen im Forschungs- und Entwicklungszentrum von TAT sowie die Planung und den Bau einer Prototypanlage in Schwarzheide, die 2023 in Betrieb gehen soll.

Das neue Verfahren soll es ermöglichen alle Metalle aus der schwarzen Masse, die bei der mechanischen Aufbereitung von Batterien anfällt, zurückzugewinnen. Außerdem soll die Technologie auch für Abfälle der Batterieproduktion anwendbar sein. Irad Rekem, Geschäftsführer von TAT, erklärt: „Dabei handelt es sich um ein Recyclingverfahren, das eine effiziente Metallrückgewinnung und die Herstellung von Lithiumsalzen auf der Grundlage von Lösungsmittelextraktion demonstrieren wird.“

Nach Angaben von Daniel Schönfelder, Leiter Battery Base Metals and Recycling bei BASF, können die CO2-Emissionen von Batterien um etwa 25 % reduziert werden, wenn anstatt neuer, recycelte Metalle benutzt werden.

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