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(Bild: Bluedesign – Adobe Stock)

Die Hy-Synergy Phase II beinhaltet einen signifikanten Scale-up in der Produktion von grünem Wasserstoff. Dieser soll in emissionsfreier Mobilität sowie als Rohstoff für verschiedene regenerative Kraftstoffe dienen. Die fertige Anlage soll eingesparte CO2-Emissionen von rund 214.000 t/a ermöglichen. Dänemark will seine Emissionen bis 2030 insgesamt um 70 % senken. Der ebenfalls in der Anlage produzierte Sauerstoff soll zur Abscheidung von Kohlenstoff dienen und die Emissionen der Raffinerie in Fredericia um 25 % reduzieren, indem der grüne Wasserstoff für die Produktion von Benzin, Diesel, DME und M85 mit einem geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck verwendet wird.

Everfuel hat weitere Gespräche mit öffentlichen und privaten Akteuren aufgenommen und eine Projektförderung im Rahmen des Programms Important Projects of Common European Interest (IPCEI) für die Entwicklung von Wasserstoff-Großprojekten beantragt. Ziel ist es, die Hy-Synergy Phase II bis Ende 2022 zu einer endgültigen Investitionsentscheidung (FID) zu bringen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und der Finanzierung, mit einer Inbetriebnahme Ende 2024. Das erwartete Projektbudget beläuft sich auf bis zu 1,9 Mrd. DKK (250 Mio. Euro).

Das Unternehmen entwickelt derzeit in Projektphase I einen 20MW Elektrolyseur neben der Fredericia Raffinerie. Das Projekt ist Teil des Plans von Everfuel, 1,5 Mrd. Euro in die Entwicklung der Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff in Europa zu investieren. Bis 2030 will das Unternehmen einen Jahresumsatz von 1 Mrd. Euro mit dem Verkauf von Wasserstoff erzielen.

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