Der Sulfid-basierte Feststoff-Elektrolyt. (Bild: AGC)
Sulfidelektrolyte gelten aufgrund ihrer hohen Ionenleitfähigkeit als vielversprechende Materialien für Festkörperbatterien, die es Elektrofahrzeugen ermöglichen, ihre Reichweite zu erhöhen und die Ladezeit zu verkürzen. Ihre Massenproduktion stellt jedoch eine Herausforderung dar, da die Sulfide chemisch instabil sind und eine sorgfältige Handhabung erfordern, was die Einführung von Festkörperbatterien erschwert.
AGC hat vor kurzem eine Produktionsmethode entwickelt, die Technologien aus dem unternehmenseigenen Glas- und Chemiegeschäft kombiniert. Diesen Proof-of-Concept-Versuch hat das Unternehmen mit einer Pilotlinie im AGC Yokohama Technical Center erfolgreich abgeschlossen. Mit der Methode kann das Unternehmen eine Vielzahl von Elektrolytzusammensetzungen mit hoher Qualität in einem Prozess herstellen, der für die künftige Massenproduktion ausgelegt ist. Darüber hinaus erleichtert die Methode die Verwendung von Materialien, die aus Lithium-Ionen-Batterien recycelt wurden.
Bei der herkömmlichen Elektrolytsynthese-Methode war die Einführung eines Massenproduktionsprozesses eine Herausforderung, da nur eine begrenzte Menge an Elektrolyten auf einmal verarbeitet werden kann und die Reaktion viel Zeit in Anspruch nimmt. Darüber hinaus waren Verunreinigungen und mangelnde Homogenität der hergestellten Elektrolyte ein Hindernis für die Verbesserung der Leistung.
