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3 Monate früher als geplant: BASF nimmt in LU Anlage für Komplexbildner in Betrieb

Die BASF hat am Standort Ludwigshafen, Deutschland, nach 18-monatiger Bauzeit die Erweiterung der Anlage für ihren Komplexbildner Trilon M in Betrieb genommen. Damit steigt die Produktionskapazität des Konzerns bei Komplexbildnern auf 120.000 Tonnen p.a.

Redaktion Redaktion

Veröffentlicht 15. Januar 2010 - 06:13 Geändert 15. Januar 2010 - 06:13

3 Monate früher als geplant: BASF nimmt in LU Anlage für Komplexbildner in Betrieb

Vorstandsmitglied Dr. John Feldmann (rechts) und Gabriel Tanbourgi, Leiter des Unternehmensbereichs Care Chemicals der BASF, eröffnen am Standort Ludwigshafen die Erweiterung der vollständig in den BASF-Verbund integrierten World-Scale-Anlage

Ein Mitarbeiter der BASF nimmt eine Produktprobe. Hinter dem Markennamen Trilon M® verbirgt sich Methylglycindiessigsäure (MGDA), ein leistungsstarker, umweltfreundlicher und sicherer Komplexbildner aus der Gruppe der Aminocarboxylate.

In der in nur 18 Monaten Bauzeit erweiterten State-of-the-art-Anlage produziert die BASF den nachhaltigen Komplexbildner Trilon M® für den Weltmarkt.

„Die vollständig in den BASF-Verbund integrierte World-Scale-Anlage konnte bereits drei Monate vor der geplanten Fertigstellung in Betrieb genommen werden“, erklärt Vorstandsmitglied Dr. John Feldmann. „Die hervorragende Zusammenarbeit in der BASF erlaubt uns erlaubt, komplexe Investitionsprojekte in Rekordzeit umzusetzen: Von der Entwicklung über Planung und Bau der Anlage durch das BASF-Ingenieurwesen bis hin zur Inbetriebnahme.“

Mit der Kapazitätserweiterung reagiert der Konzern auf den weltweit steigenden Bedarf. Das Unternehmen erwartet bei den umweltfreundlichen Komplexbildnern Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich. Neben Ludwigshafen stellt BASF Komplexbildner im nordamerikanischen Lima, Ohio, und im brasilianischen Guaratinguetá her. Methylglycindiessigsäure (MGDA) – Markenname Trilon M – kann außer in Ludwigshafen auch in Lima hergestellt werden.

Das Aminocarboxylat reduziert in wässrigen Lösungen die Konzentration von Metallionen. Schwer lösliche Verbindungen werden in leicht wasserlösliche Verbindungen überführt, wodurch die Reinigungswirkung von Wasch- und Geschirrspülmitteln sowie von Industrie- und Allzweckreinigern steigt.