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Arkema modernisiert Chlorkomplex in Frankreich

Arkema plant, an seinem Standort Jarrie in Frankreich seine Chlorchemie- und Wasserstoffperoxid-Anlagen zu reorganisieren und zu modernisieren. Das Projekt ist Teil eines Plans zur Risikominimierung der Prozesse am Standort. Insgesamt stellt das Projekt eine Nettoinvestition von rund 40 Mio. Euro in den nächsten zwei Jahren für Arkema dar.

Arkema modernisiert Chlorkomplex in Frankreich
Die Wasserstoffperoxid-Produktion von Arkema am Standort Jarrie in Frankreich wird reorganisiert und modernisiert (Bild: Arkema)
Die Wasserstoffperoxid-Produktion von Arkema am Standort Jarrie in Frankreich wird reorganisiert und modernisiert

Arkema will die Risikominimierung unter anderem durch die Umstellung des Quecksilber-Elektrolyseverfahrens erreichen. Außerdem sollen die Wasserstoffperoxid-Aktivitäten am Standort konsolidiert werden.

Das Projekt umfasst die Abschaltung der Chlorproduktion von 150 kt pro Jahr mit dem Quecksilber-Elektrolyseverfahren und den Ersatz innerhalb der kommenden zwei Jahre durch das Membran-Elektrolyseverfahren mit einer Produktionskapazität von 70 kt pro Jahr. Durch die Umstellung wird das Sicherheitsrisiko deutlich minimiert, was vor allem für die Anwohner am Standort mehr Schutz bedeutet. Darüber hinaus hilft es dabei, dem Verbot das Quecksilber-Elektrolyseverfahren ab dem 1. Januar 2020 nachzukommen. Außerdem soll das Projekt die Bedeutung der Wasserstoffperoxid-Anlage durch Investitionen in einen Dampf-Methan-Reformer (SMR) stärken, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

Des weiteren wird im Hinblick auf den Mangel an struktureller Wettbewerbsfähigkeit und die Aussichten auf dem Abnehmermarkt die Dichlorethan-Anlage (DCE) geschlossen werden.

Die komplette Mitteilung von Arkema finden Sie hier.

Das Projekt wird am Standort Jarrie in Frankreich realisiert:


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