Evonik baut Portfolio des Geschäftsbereichs Catalysts aus
Evonik vermarktet Alkoholate, die beispielsweise bei Redoxreaktionen als Katalysatoren eingesetzt werden, seit dem 1. Januar 2023 im Geschäftsgebiet Catalysts. Der Chemiekonzern ergänzt damit das Portfolio heterogener Katalysatoren um homogene.
Unter anderem am Standort in Mobile im US-Bundesstaat Alabama stellt der Chemiekonzerne die Alkoholate her.(Bild: Evonik)
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Evonik will mit der Integration der Alkoholate in das Katalysatorgeschäft die Transformation der chemischen Industrie unterstützen – denn für 80 % aller chemischen Prozesse werden Katalysatoren benötigt. Die Alkoholate werden bei dem Chemiekonzern als eigener Produktbereich innerhalb des Geschäftsbereich Catalysts geführt und sind damit Teil der Smart Materials Division. Bestehende Prozesse, Strukturen und Ansprechpartner bleiben trotz der Umstrukturierung erhalten.
Die Alkoholate von Evonik finden hauptsächlich Anwendung, um Biodiesel aus pflanzlichen Ölen, gebrauchten Speiseölen oder sonstigen fettbasierten Abfällen herzustellen. Neben der Synthese von Wirkstoffen und Feinchemikalien werden Alkoholate zudem zahlreiche in der Life-Science-Industrie genutzt. Eine weitere Perspektive der Alkoholate ist das chemische Recycling des Kunststoffes PET. Evonik arbeitet derzeit gemeinsam mit Partnern daran, die Polymerketten des Ausgangsmaterials in die Ursprungs-Monomere zu spalten und damit die chemischen Bausteine zu erhalten, die am Anfang der Kunststoffproduktion standen.
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(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)
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