Härter und Lacke

Oqema übernimmt Chemiehersteller ACC Beku

Der Chemiedistributor Oqema hat ACC Beku übernommen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung und Abfüllung von Härtern, Lacken und anderen Chemikalien – und erhält nun einen neuen Namen.

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Namensschild an Werksgebäude
Im Zuge der Übernahme erhält das Unternehmen den Namen Oqemiqs.

Wie Oqema – bis 2017 unter dem Namen Overlack bekannt – wurde ACC Beku 1922 gegründet. Das Chemieunternehmen hat seinen Sitz im pfälzischen Edenkoben und ein Zweitwerk in Haßloch, ebenfalls in der Pfalz.

Das Unternehmen ist nun seit 1. Juni unter dem Namen Oqemiqs als eigenständiges Tochterunternehmen Teil der Oqema-Gruppe. Als Zugewinn sieht die Unternehmensgruppe vor allem die Herstellung, Abfüllung und Produktion individueller Verpackungen, aber auch den „value-added Service“ für die Kunden der GRuppe. „Genau wie bei Oqema wird bei speziellen Anfragen nach Lösungen gesucht, die dem Kunden weiterhelfen“, sagt Hartmut Kunz, Chief Financial Officer (CFO) der Unternehmensgruppe.

Sabrina Kunz, die nur zufälligerweise den gleichen Nachnamen trägt, soll die Geschäfte der Oqemiqs als Managing Director weiterführen. Auch sie sieht die Übernahme positiv: „Insbesondere das Europäische Netzwerk und Know-how der Oqema-Gruppe auf der einen, und die Ausrichtung auf value-added Services der Oqemiqs auf der anderen Seite ist eine hervorragende strategische Ergänzung zweier Geschäftsmodelle, die uns sehr positiv in die Zukunft schauen lassen.“

Bildergalerie: Aktuelle Übernahmen in der Pharmaindustrie

Mit der Übernahme von Biotheus erweitert Biontech seine Pipeline um den bispezifischen Antikörper BNT327 für die Krebstherapie. Außerdem sichert sich das deutsche Biotech-Unternehmen auf diese Weise Produktionskapazitäten in China.
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Außenansicht des Ardena-Produktionsstandortes in Somerset, New Jersey
Ardena hat dieÜbernahme von Catalents hochmoderner Produktionsstätte in Somerset, New Jersey, erfolgreich abgeschlossen. Die Akquisition markiert einen bedeutenden Schritt in der strategischen Expansion des Unternehmens in Nordamerika.
Novartis übernimmt Anthos Therapeutics inklusive des potenziellen Antikoagulans Abelacimab für 925 Millionen US-Dollar. Die Übernahme stärkt den Unternehmensbereich kardiovaskulärer Therapien und soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein.
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Siemens erwirbt für 5,1 Mrd. US-Dollar den Anbieter von wissenschaftlicher F&E-Software Dotmatics. Dessen Plattform stellt kontextualisierte Daten bereit, um Arzneimittel KI-gestützt multimodal zu entwickeln.
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Sanofi hat vor, durch denKauf des Biopharma-Unternehmens Blueprint Medicinesseine Pipeline im Bereich Immunologie um Produkte im Frühstadium zu ergänzen. Die Akquisition umfasst zudem ein bereits in den USA und der EU zugelassenes Medikament.
Von links: Josef Drabits, Vizebürgermeister von Orth, Dr. Gerhard Fischer, Head Site Operations der PharmaparkOrth Management GmbH, Peter Michael Weimar, Geschäftsführer PharmaparkOrth Management GmbH und COO Infrareal Holding GmbH & Co.KG, Dr. Martin Egger, CEO Infrareal Holding GmbH & Co.KG, Antje Lobisch, Geschäftsführerin PharmaparkOrth Management GmbH und CFO Infrareal Holding GmbH & Co.KG, Christian Froeschl-Drahos, Qualitäts-Standortleiter Takeda in Orth, Herbert Putz, Geschäftsführer PharmaparkOrth Management GmbH
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Hautpflegeprodukte aus dem Luxussegment
Der Kosmetik-KonzernL’Oréal plant, die Mehrheit an der britischen Premium-Hautpflegemarke Medik8 zu übernehmen, das bisherige Management soll an Bord bleiben. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Behörden.
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PSG, eine Tochtergesellschaft der Dover Corporation, gab bekannt, dass sieIpp Pump Products übernommen hat, einen Hersteller von Sanitärpumpentechnologien. Zu dessen Portfolio zählen unter anderem hygienische Drehkolben- und Exzenterschneckenpumpen.