Konsortium mit JGC für Anlagen in Indonesien

Technip Energies erhält Feed-Verträge für LNG-Projekt

Als Konsortium mit JGC hat Technip Energies zwei Front-End-Engineering-Design-Verträge für ein LNG-Projekt in Indonesien erhalten. Der erste Vertrag betrifft die schwimmende Gasproduktions-, Speicher- und Verladeeinheit, der zweite die LNG-Anlage an Land.

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Als Konsortium mit JGC hat Technip Energies zwei Front-End-Engineering-Design-Verträge für ein LNG-Projekt in Indonesien erhalten. Der erste Vertrag betrifft die schwimmende Gasproduktions-, Speicher- und Verladeeinheit, der zweite die LNG-Anlage an Land.
Das Abadi-LNG-Projekt beinhaltet auch Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung.

Das LNG-Projekt mit dem Namen Abadi auf der indonesischen Insel Masela verantwortet das japanische Unternehmen Inpex. Der Feed-Vertrag für die schwimmende Gasproduktions-, Speicher- und Verladeeinheit (FPSO) umfasst, dass das Konsortium aus Technip Energies und JGC ein Gas-FPSO für das Abadi-Gasfeld plant. Diese Einheit soll das Gas aufbereiten, bevor es über eine Unterwasser-Pipeline als Trocken-Gas zur LNG-Anlage an Land transportiert und dort verflüssigt wird.

Der Feed-Vertrag für die LNG-Anlage an Land beinhaltet, zwei LNG-Produktionslinien sowie die zugehörige Infrastruktur zu planen, darunter ein Pier, Einrichtungen zur Materialentladung und eine logistische Versorgungsbasis. Das Trocken-Gas aus der FPSO soll vor dem Verflüssigen, Lagern und Verladen von Verunreinigungen befreit werden. Das aus dem Gas abgeschiedene CO₂ wird zurück in das Bohrloch injiziert.

JGC hat übrigens gemeinsam mit dem Anlagenbauer GEA einen Sprühtrockner bei einem Pharmahersteller in Japan realisiert:

Das Abadi LNG-Projekt soll 9,5 Mio. t/a LNG sowie zusätzlich 4,25 Mio. m3/d Erdgas für die inländische Versorgung liefern. Neben den Energiezielen Indonesiens und trägt es auch zur LNG-Importkapazität Japans bei – über 10 % der japanischen LNG-Importe. Das Projekt beinhaltet auch Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung und steht im Einklang mit dem Ziel Indonesiens, bis 2060 Netto-Null-CO₂-Emissionen zu erreichen.